Donnerstag, 23. Juni 2016

Die Geburtstagsfee

... kommt bei uns vor jedem Geburtstag.
Sie bringt einen Kuchen, vielleicht auch schon Geschenke und deckt den Tisch geburtstaglich. Früh zündet sie die Kerzen an und verschwindet noch bevor das Geburtstagskind aufsteht. 
So handhabt sie das seit fast 17 Jahren. 

Natürlich macht das die Geburtstagsfee auch immer am Mama-Geburtstag!

Dieses Jahr war allerdings das erste Jahr, wo die Mama der Fee nicht helfen musste!




Zumindest hat sich die Mama dann noch ihre Lieblingsblumen dazu gestellt. ;)



Habe ich nicht tolle Töchter?

Happy Birthday to me!! :) 😉😄

(Und in Ermangelung von Gästen werde ich den Tag mit meiner Nähmaschine verbringen und freue mich riesig darüber.)





Donnerstag, 16. Juni 2016

Der Holunder

... steht in voller Blüte. Und im Gegensatz zum letzten Jahr sind die Büsche richtig voll.
Aber ich schaffe es einfach nicht, an einem regenfreien Tag loszuziehen und Blüten zu pflücken. Und wenn ich mir die Blüten anschaue ist auch nicht mehr viel Zeit dafür!
Und ich hab so sehr Appetit auf Holunderblütensirup. 
Heute vielleicht? 
Noch regnet es nicht und es schien sogar mal die Sonne. Ich bin zu einem Termin in einem Haus am Waldrand. Und ich nehme einen Stoffbeutel mit. 
Wenn es heute nicht klappt, dann gehe ich eine Runde weinen!


edit: Es hat geklappt. Rechtzeitig vor dem nächsten Regen hab ich eine halbe Tasche voll Holunderblüten pflücken können. Nun liegen sie bedeckt mit Zitronenscheiben und Zucker im Topf und geben hoffentlich recht viel Aroma ab ... hach, ich freu mich drauf!

Mittwoch, 15. Juni 2016

Eine Stunde später aufstehen

... und der Tag sieht gleich ganz anders aus. Viel besser sozusagen!

Das kleine Tochterkind war schon immer ein Morgenmuffel. (Das hat sie von mir, ich gestehe!)
Das war schon als Kleinkind so und zu Kindergartenzeiten habe ich es tunlichst vermieden, sie früh zu wecken. Klar fanden das die Erzieher nicht so toll, wenn wir als letzte eintrudelten, aber sie hatten ja auch nicht das Theater am Morgen, denn bis das Kindelein im Kindergarten angekommen war, sah die Welt ja schon wieder viel rosiger aus.

Nun gibt es seit der Schulzeit kein Pardon. Schule ist Schule und das Kind muss früh aufstehen.
Die ganze Grundschulzeit war begleitet mit Tränen am Abend und am Morgen. Das Kind heulte sogar, wenn sich die Ferien dem Ende neigten. Es war so anstrengend und ich habe auch nie rausbekommen, wo das tiefere Problem lag. Aber eines war ganz sicher, sie hasst(e) das frühe Aufstehen.

Nun entschied sich das kleine Tochterkind bewusst für eine Schule am anderen Ende der Stadt, wohlwissend, dass sie dafür noch früher aufstehen muss.
Die Tränen haben aufgehört, das schlecht gelaunt aus dem Bett kommen allerdings nicht. Und so wird eigentlich ganzjährig dem Schulende entgegengefiebert und jeder freie Tag mit Ausschlafen zelebriert.

Diese Woche, es ist unsere vorletzte Schulwoche, gehen die Kinder schwimmen. Ja, ich finde es zu kalt dafür (heute morgen waren es 15 Grad), aber alles ist besser als Schule. ;)
Und dafür muss das Kind zwar immer noch geweckt werden, aber eben erst eine Stunde später.
Und was soll ich sagen? Natürlich ist sie nicht die personifizierte gute Laune. Aber es herrscht ein viel freundlicherer Ton, alles geht viel leichter von der Hand und der Start in den Tag ist deutlich angenehmer als sonst.

Wenn dieses Kind nur eine Stunde länger schlafen könnte am Morgen, wieviel friedvoller würde der Tag werden? ... Ich träume mal ein bisschen davon.

Btw ... das große Tochterkind steht früh noch so zeitig auf und ist immer voll da. Die kann mir auch früh schon ein Ohr abkauen, Pläne schmieden und Stimmung machen, das überfordert die kleine Schwester total (und ist immer wieder Anlass für Streit), und sogar mir ist es zeitweise zu viel. Zum Glück reicht es ihr, wenn sie reden darf, ich muss da nicht mitmischen. Aber die Schwester fühlt sich allein durch die Anwesenheit anderer Leute gestört. Wenn diese dann auch noch Geräusche machen ... nun ja, ihr könnt es euch vielleicht vorstellen. ;)

Samstag, 11. Juni 2016

Das Patchworken

... habe ich vor ca. zwei Jahren für mich entdeckt. 
Es ist nichts, was schnell etwas entstehen lässt, alles braucht seine Zeit (so eine Tasche entsteht auch mal an ein oder zwei Tagen) und muss vorher gut bedacht sein, das Muster überlegt, der Stoff dafür ausgesucht und vielleicht auch schon in Form gebracht werden. 
So sammel ich manchmal schon Wochen und Monate vorher Stoffstücke für ein Projekt, was dann wieder Monate andauern wird. 
Nähen ist mein Yoga, habe ich erst letztens zu jemandem gesagt, der meine neue Tasche bewunderte. 
Und weil alles etwas länger dauert und ich trotzdem tendenziell ungeduldig bin, liegen in meinem Nähzimmer einige angefangene Projekte, die bis auf eines unvollendet sind. 
Das Top einer Patchworkstreifendecke, die mal für mich sein wird (bisher habe ich alles verschenkt), aber wohl noch etwas Geduld bei der Fertigstellung erfordert, da ich probieren möchte, ein Fleece als Rückseite zu nehmen, ein Babyquilt für eine Freundin, ein Projekt, was sogar schon fertig ist, eine angefangene Babydecke fürs Baby der Schwester, was demnächst erwartet wird, ... und eine Decke, an der ich jetzt schon fast 2 Jahre arbeite, wo Top und Rückseite aber schon fertig sind und darauf warten, zusammengefügt zu werden. 
Und trotz aller Ungeduld lehrt mich das Patchworken dann doch wieder Geduld zu haben. ;)
Ich glaub, ich muss mal Bilder machen und zeigen, was ich meine. 😉

Ich liebe Taschen

... und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ich nicht nur der liebsten Freundin, sondern auch mir eine Einkaufstasche genäht habe. 


Ich kann behaupten, sie wird rege genutzt. 😊

Und noch eine zweita Tasche ist erst vor ein paar Tagen entstanden und wird auch schon fleißig ausgeführt. 


Farblich liebe ich sie! (Das Foto sollte ich dringend bei Tageslicht wiederholen.)