Donnerstag, 26. Mai 2011

Das Gute zu sehen

... ist eine wunderbare Eigenschaft.
Die Freunde, welche uns letzte Woche besucht hatten, haben diese Eigenschaft.
Wir wohnen in keiner schönen Stadt. Wahrlich nicht.
Trotzdem loben die Freunde alles Schöne um uns rum: die Nähe zum Wald, dass man in diesem so herrlich joggen kann, die Freizeitangebote in der Umgebung, die Ruhe in der Nacht ... und sehen dabei so wunderbar großzügig über alles Hässliche hinweg: die vielen Löcher in den Straßen, die z.T. haarsträubende Architektur, die Bahnlinie in unmittelbarer Nachbarschaft ...
Und sie wollen gern wieder kommen. Das taten sie schon drei Mal und wollen es wieder tun. Klar, nicht heute und morgen, denn leider wohnen sie 4 Autostunden entfernt, aber ich bin sicher, sie kommen wieder her. Vielleicht um Weihnachten rum, wenn die Nähe zum Erzgebirge auch wieder ein Pluspunkt ist?
Schön, oder?

2 Kommentare:

  1. Heh, nun mach die Stadt mal nicht so schlecht. Es gibt neben Deiner Wohgegend auch noch schöne Ecken.
    Aber bei der Architektur der Innenstadt gebe ich Dir Recht.

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  2. Sigrid, es ist das Gesamtbild, was wirklich katastrophal ist. Ich kann das sagen, ich sehe es jeden Tag, immer und immer wieder, und durch die Hausbesuche auch an den verschiedensten Ecken. Es gibt hübsche Ecken, das will ich gar nicht bestreiten, aber es ist das Gesamtbild.
    Nichtsdestotrotz finde ich meine Freunde ja so erfrischend, die über das Gesamtbild hinwegsehen und eben das Schöne hervorheben. So wie du in deiner Stadt! ;)

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