... poste ich mal hier:
Eigentlich sollte es nur eines werden, aber mir ist spontan noch ein supertolles Rezept eingefallen, dass musste einfach noch mir her. ;) Leider habe ich keine Mengenangaben, da ich wirklich absolut nach Gefühl koche.
Hackfleischpfanne mit Kraut
- eine entsprechende Menge Hackfleisch je nach Personenzahl, die mit isst. Wahrscheinlich reichen bei euch 250g. Ich bevorzuge Rind, gemischt geht natürlich auch. Bio ist am besten, aber das sollte der Geldbeutel entscheiden.
- Weißkraut, frisch. Ich nehme immer einen kleinen Kopf und davon die Hälfte, für euch reicht sicher ein viertel Kopf.
- Zwiebel und Knoblauch wer es braucht, man kann es bei der schnellen Variante auch gut weglassen.
- Öl (bei mir bevorzugt Olive, aber es geht hier auch ein neutrales Rapsöl plus ein Schuss Sesamöl, wer es mag)
- Sojasoße
- nach Bedarf etwas Brühe (ich nehme eine Bio-Instant-Gemüsebrühe)
- Wasser ;)
Ok, Kraut in feine Streifen schneiden, Strunk dabei nicht verwenden, sehr grobe Blätter von außen mache ich auch vorher weg, es dauert zu lang, bis die weich werden.
Hackfleisch im Öl anbraten (Olive oder das neutrale Öl verwenden, Sesam kommt erst am Ende wegen dem Geschmack dazu, Sesamöl nicht zum Anbraten verwenden!), Kraut dazu, auch anbraten. Das Kraut muss beim Braten Farbe bekommen, erst dann hat es den Geschmack, den es haben soll.Aber Vorsicht, nicht schwarz werden lassen, dann wird es bitter. (Hier könnte jetzt noch Zwiebel dazu, ich mache aber nie welche rein.)
Jetzt Sojasoße drüber kippen, es darf zischen. Nicht zu viel, dass es nicht zu salzig wird.
Etwas Brühe, etwas Wasser, damit es auch Soße bildet, ein Schuss Sesamöl, wer mag, Deckel auf die Pfanne und leicht köcheln lassen.
Wie lange entscheidet sich daran, wie weich oder fest das Kraut sein soll. Ich mag es gern, wenn man das Kraut als solches noch erkennt, man kann es aber auch recht lang kochen lassen, dann wird das Kraut ganz weich.
Ich binde das Ganze nie ab, die Soße ist recht flüssig, aber das stört mich nicht.
Dazu schmeckt Reis sehr gut. Hast du die Sesamöl-Variante, dann auch gern Basmatireis, bei Olivenöl nehme ich eher Parboiled-Reis.
Und jetzt noch das Zusatzrezept:
Ofenkartoffeln nach Tim Mälzer (ich glaube, das Kochbuch ist immer noch bei meiner Schwester, hier also das Rezept aus dem Kopf, bzw. wie ich die Kartoffeln mache)
Backofen vorheizen (180 Grad Umluft).
In einer Schüssel reichlich Olivenöl mit Salz, Paprikapulver (süß) und getrockneten Majoran mischen. (Ich nehme immer noch etwas Kräutersalz und Knoblauch aus der Mühle dazu, aber ganz original schmeckt es auch sehr, sehr lecker. Keine Angst vor dem Majoran, der passt wirklich ganz hervorragend.)
Kartoffeln, je nach Personenzahl, waschen und trocknen (ich leg die Kartoffeln immer zwischen zwei Geschirrtücher und rubbel sie trocken).
Kartoffeln der Länge nach in Viertel, bei großen Kartoffeln in Achtel schneiden und in die Schüssel zum Öl geben.
Gut rühren (oder Deckel auf die Schüssel und gut durchschütteln) damit alle Kartoffelstücke mit dem Öl benetzt sind.
Kartoffelstücke auf ein Backofenblech geben (ich lege Backpapier drunter). Ich mache mir immer die Mühe und lege jedes Kartoffelstück auf die Schale, also mit "Spitze" nach oben, es lohnt sich!
Ab in den Ofen damit. Nach 30 min. mische ich die Kartoffeln mal durch, aber das müsste auch nicht sein, du hast ja alle auf die Schalenseite gelegt. Ich mache das eher, weil mein Ofen ungleichmäßig bräunt. ;)
Nach insgesamt 40-45 min. sind die Kartoffeln in der Regel schön knusprig und können mit Ketchup wie Pommes oder mit Kräuterquark, Sourcreme, Salat oder auch pur gegessen werden.
Diese Kartoffelstücke sind der Renner bei meinen Kindern und haben bisher auch allen Gastkindern (und Großen) geschmeckt.
So, Bilder hab ich keine, die wollte ja
Frau Perle selber machen. ;)
Guten Appetit!