... jetzt mal kommen können.
Aber nein, es schneit. Und wie!
Das braucht doch kein Mensch (mehr)!
Dabei haben schon die ersten Frühlingsblumen geblüht und auch die Vögel waren schon sehr auf Frühling eingestellt. Jedenfalls haben sie mir das jeden Morgen ganz intensiv erzählt.
Seufz!
Aber dafür hatten wir, der Gatte und ich, ein genial-leckeres Wochenende.
Wir waren herrlich dekadent essen in der "Speisemeisterei" in Stuttgart.
Wer mal richtig gut essen möchte bei einem Sternekoch in sehr edlem aber nicht überkandideltem Ambiente, der sollte ein paar Euro sparen und sich diesen Luxus mal gönnen. Muss ja nicht unbedingt Frank Oehler sein. Aber seine Küche ist bodenständig, regional, saisonal ... lecker.
Wir waren nun schon zum zweiten Mal da, das erste Mal vor etlichen Jahren schon und damals bin ich raus mit dem Wissen, dass ich noch nie so gut gegessen habe. Diesmal war es ähnlich.
Eine schöne Erfahrung, für die es sich zu sparen lohnt.
Und ehrlicherweise habe ich da nicht auf veganes Essen geachtet, denn die Gerichte sind so edel, so delikat und die Portionen so klein ;), man verschenkt sich da glatt eine Erfahrung. Der Genuss steht im Vordergrund und das Produkt wird mit Respekt und Liebe behandelt.
Ja, ich schwärme, aber wer weiß wann ich das das nächste Mal erleben darf.
Im übrigen hätte es auch ein komplett vegetarisches Menü gegeben. Was ich nicht gewählt habe, was aber auch sehr lecker klang.
Und obwohl das Essen so gar nicht auf meine Unverträglichkeiten abgestimmt war, habe ich es sehr gut vertragen. Vielleicht auch, weil es so wenig ist, was da auf dem Teller serviert wird, vielleicht weil es eine ausgesprochen gute Qualität hat. Vielleicht aber auch nur, weil mein Körper die letzten Tage mit verträglichem Essen zur Ruhe kommen konnte.
Heute Abend bin ich dann mal wieder schwach geworden. Seit Jahren bin ich Eismann-Kundin (hauptsächlich wegen dem gefrorenem Mais, den ich damals nirgendwo zu kaufen kriegte) und wir haben vor noch nicht all zu langer Zeit die Pizza Lunga für uns entdeckt. Ich suchte was vegetarisches, und die hatte der Eismann gerade auf seinem Wagen.
Und die ist soooo lecker. Nicht wirklich eine Pizza im klassischen Sinne, aber eben doch und dabei richtig kross und saftig. Sehr zu empfehlen.
Bloß leider nicht für meinen Bauch. Wie so oft kam nach dem Genuss die Reue.
Nun denn, ab morgen wieder vegan. Das heißt zwar meistens, dass die Kinder was anderes essen als ich, aber das kann ich aushalten. Die große Tochter isst oft mit, sie ist so gar nicht mäkelig und sehr aufgeschlossen neuen Geschmäckern gegenüber. Die kleine Tochter ist da ein ganz anderes Kaliber und sehr speziell in dem, was ihr schmeckt oder eben auch nicht. Sie isst zwar tapfer mit, wenn es nichts anderes gibt, aber glücklich ist sie dabei nicht wirklich.
Nun ja, es erweitert zumindest ihrem Horizont. ;)
Meine Woche ist leider sehr voll und dicht gedrängt mit Terminen. Und wenn ich rüber schaue in die nächste Woche, dann geht es da so ähnlich weiter.
So werde ich mein altes Kredo anwenden ... immer einen Schritt nach dem nächsten. Nie auf das große Ganze schauen, immer nur den nächsten Schritt und Atemzug. Dann belastet es mich deutlich weniger und ich komme besser durch die volle Zeit.
Denn auch die geht vorüber.
Ich werde berichten!
Montag, 29. Februar 2016
Mittwoch, 24. Februar 2016
Montag, 22. Februar 2016
Patchwork und Quilten
... ist eine Leidenschaft von mir, die mich abschalten lässt und hilft, dem Alltag zu entfliehen.
Das war jetzt ein einfaches Muster, es ist natürlich nicht ganz gerade (was im Gesamtwerk zum Glück kaum auffällt), und obwohl es sehr schlicht gehalten ist dauert es eine ganze Weile, bis das Werk endlich vollendet ist.
Am meisten Nerven kostet mich immer die Einfassung (das Binding), das Quilten auf meiner kleinen Maschine und das Vernähen aller losen Fäden.
Aber wenn ich dann die Decke fertig habe, bin ich verliebt und stolz!
Diese Decke ist ein Geschenk für meine jüngste Schwester, die Mittwoch Geburtstag hat und an Weihnachten bei den Nähgeschenken leer ausging, was sie doch etwas grämte. Sie konnte ja nicht ahnen, dass da noch etwas im Nähzimmer auf Vollendung wartete.
Samstag, 20. Februar 2016
So eine Phase ist normal
in einem Alter zwischen 40 und 50. Man orientiert sich, hebt den Blick, schaut, was noch geht ...
Das etwa waren die Worte von einem systemischen Berater (Supervisor, Coach), den ich besucht und befragt habe. Ich kenne den Mann von Supervisionen, die Kolleginnen und ich beruflich bei ihm besuchen.
Er ist etwas älter als ich und ich mochte ihn von Anfang an, seine Art und seine Sicht der Dinge.
Und es hat gut getan, ihm mal mein Gedankenchaos zu präsentieren.
(Auch wenn ich dafür eine Menge Geld gezahlt habe. *lach*)
Er meinte auch, dass ich keine Depression oder ein Burn Out im klassischen Sinn hätte, es sei denn, ich könnte es sehr gut verstecken. (Da ich aber mein Herz auf der Zunge trage, glaube ich nicht, dass ich es gut verstecken könnte.)
Trotzdem schließt er nicht aus, dass ich in gewisser Weise überlastet bin und hat mir Mut gemacht, eine Auszeit zu nehmen. Aber ob die ein ganzes Jahr andauern muss?
Er meinte, ich wäre absolut authentisch, wenn es um meinen Beruf geht. Wenn ich erzähle, dann hört er Begeisterung und Liebe und er ist sich sicher, dass ich das nicht aufgeben sollte. (Man entfernt nichts, was gesund ist.) Aber vielleicht nach etwas suchen, was dazu passt oder auch ganz anders ist, eine zweite Spur, so hat er es genannt.
Was er noch sagte, und das habe ich mir wirklich mitgenommen, wenn ich Pläne mache und mir etwas vornehme, dann soll ich dies gut "bewachen". Dieser Begriff "etwas bewachen" hat mir extrem gut gefallen, denn genau da liegt wirklich ein Problem von mir.
Ich nehme mir etwas vor und lass mich dann von Äußerlichkeiten wieder umstimmen. Und wenn es nur eine Frau ist, die jammernd anruft, weil sie Probleme hat und keine Hebamme gefunden hat. Oder auch von der eigenen Bequemlichkeit. Oder oder oder ...
Und ich soll mir auch ruhig jemanden von Außen suchen, der das auch mit überwacht. Der fragt, ob ich immer noch dran bin.
(Und natürlich kann das eine Freundin sein. Ich merke nur, dass ich Freunde sehr gut für neue Ideen begeistern kann. Die meinen es ja gut mit mir und wenn es mir gut tut, dann soll ich machen, was mir gut tut. Mhm, blöd ausgedrückt. Ich brauche quasi jemanden, der mir zwar wohl gesonnen ist, aber der mir hilft, meine Pläne und Ziele zu "bewachen". Und da auch streng ist. ;) )
Natürlich bin ich jetzt nicht schlauer als vorher. Natürlich bauen sich meine Wäscheberge deswegen nicht leichter ab, mein Haus wird deswegen nicht von allein ordentlich und sauber, und natürlich ist mein Leben jetzt nicht eitel Sonnenschein.
Aber der Mann hat mir Mut gemacht in mich zu gehen, zu prüfen, was ICH wirklich will, zu prüfen, was wirklich dran ist, was ich wirklich leisten kann und auch möchte.
Und dabei auch egoistisch zu sein.
Ich habe nie gelernt, Nein zu sagen, nie gelernt, MEIN Ding zu machen. Das war vor allem in meiner Kindheit nicht vorgesehen. Und genau dies hindert und fesselt mich. Von diesen Zwängen und Strukturen muss ich mich befreien. Es ist nur noch eine kleine Spur, aber auf die falle ich immer wieder zurück.
Selbst die Berufswahl war eine ganz pragmatische Entscheidung. Dass ich mich dann in den Beruf verliebt habe, hat mir natürlich geholfen, ihn über 20 Jahre auszuüben.
Und nicht, dass hier jemand denkt, ich habe ein Leben lang gelitten. Das ist natürlich Quatsch.
Natürlich habe ich auch immer wieder mein Ding gemacht.
Aber rückblickend ist es schon so, dass ich als Kind immer angepasst gelebt habe und da werden Weichen gestellt und Wege vorgezeichnet. Wie sich gezeigt hat, bleibt man auch als erwachsene Person immer wieder in solchen Mustern.
Und diese müssen mir halt klar werden, damit ich auch frei bin, mein Ding zu planen und dann auch gut zu bewachen. (Hach, mir gefällt dieser Begriff.)
Beim Gespräch hat mein Gegenüber ein paar Dinge gehört, über die ich jetzt ein bissel nachdenken kann. Pläne, Wünsche, Träume, die ich schon mal hatte. Er meinte, vielleicht kommt da auch was hoch, was beleuchtet werden und vielleicht auch bewusst weggelegt werden muss.
Da ich jetzt ein paar Tage allein war (okay, meine Hunde waren noch da und das ganze andere Getier) habe ich gemerkt, wie gut mir das tat.
Es ist nicht so, dass mich meine Familie stört, aber sie stört beim Denken. Zumindest beim über-mich-nachdenken. Sie bringen soviele eigene Gedanken und Pläne und Geschwätz. ;) Da kommt mein eigenes ICH irgendwie nicht zu Wort.
Deswegen ist schon mal ein Plan, dass ich mir Auszeiten gönne. Zeiten, die nur für mich sind. Ob da ein Wochenende reicht, was dann ohne die Hunde wäre, oder ob ich mal eine Woche irgendwo hin fahre, die Hunde dann zwar mitnehme, aber sonst für mich bin, das wird sich zeigen, wie es dann zu realisieren ist. Denn eine Auszeit ist keine Auszeit, wenn nicht das Drumherum stimmt. Wegfahren ist zwar die eine Sache, aber die Familie muss versorgt sein, sonst bin ich gedanklich nicht wirklich frei.
Hach, da habe ich doch schon mal ein was, was ich "bewachen" kann. ;)
Das etwa waren die Worte von einem systemischen Berater (Supervisor, Coach), den ich besucht und befragt habe. Ich kenne den Mann von Supervisionen, die Kolleginnen und ich beruflich bei ihm besuchen.
Er ist etwas älter als ich und ich mochte ihn von Anfang an, seine Art und seine Sicht der Dinge.
Und es hat gut getan, ihm mal mein Gedankenchaos zu präsentieren.
(Auch wenn ich dafür eine Menge Geld gezahlt habe. *lach*)
Er meinte auch, dass ich keine Depression oder ein Burn Out im klassischen Sinn hätte, es sei denn, ich könnte es sehr gut verstecken. (Da ich aber mein Herz auf der Zunge trage, glaube ich nicht, dass ich es gut verstecken könnte.)
Trotzdem schließt er nicht aus, dass ich in gewisser Weise überlastet bin und hat mir Mut gemacht, eine Auszeit zu nehmen. Aber ob die ein ganzes Jahr andauern muss?
Er meinte, ich wäre absolut authentisch, wenn es um meinen Beruf geht. Wenn ich erzähle, dann hört er Begeisterung und Liebe und er ist sich sicher, dass ich das nicht aufgeben sollte. (Man entfernt nichts, was gesund ist.) Aber vielleicht nach etwas suchen, was dazu passt oder auch ganz anders ist, eine zweite Spur, so hat er es genannt.
Was er noch sagte, und das habe ich mir wirklich mitgenommen, wenn ich Pläne mache und mir etwas vornehme, dann soll ich dies gut "bewachen". Dieser Begriff "etwas bewachen" hat mir extrem gut gefallen, denn genau da liegt wirklich ein Problem von mir.
Ich nehme mir etwas vor und lass mich dann von Äußerlichkeiten wieder umstimmen. Und wenn es nur eine Frau ist, die jammernd anruft, weil sie Probleme hat und keine Hebamme gefunden hat. Oder auch von der eigenen Bequemlichkeit. Oder oder oder ...
Und ich soll mir auch ruhig jemanden von Außen suchen, der das auch mit überwacht. Der fragt, ob ich immer noch dran bin.
(Und natürlich kann das eine Freundin sein. Ich merke nur, dass ich Freunde sehr gut für neue Ideen begeistern kann. Die meinen es ja gut mit mir und wenn es mir gut tut, dann soll ich machen, was mir gut tut. Mhm, blöd ausgedrückt. Ich brauche quasi jemanden, der mir zwar wohl gesonnen ist, aber der mir hilft, meine Pläne und Ziele zu "bewachen". Und da auch streng ist. ;) )
Natürlich bin ich jetzt nicht schlauer als vorher. Natürlich bauen sich meine Wäscheberge deswegen nicht leichter ab, mein Haus wird deswegen nicht von allein ordentlich und sauber, und natürlich ist mein Leben jetzt nicht eitel Sonnenschein.
Aber der Mann hat mir Mut gemacht in mich zu gehen, zu prüfen, was ICH wirklich will, zu prüfen, was wirklich dran ist, was ich wirklich leisten kann und auch möchte.
Und dabei auch egoistisch zu sein.
Ich habe nie gelernt, Nein zu sagen, nie gelernt, MEIN Ding zu machen. Das war vor allem in meiner Kindheit nicht vorgesehen. Und genau dies hindert und fesselt mich. Von diesen Zwängen und Strukturen muss ich mich befreien. Es ist nur noch eine kleine Spur, aber auf die falle ich immer wieder zurück.
Selbst die Berufswahl war eine ganz pragmatische Entscheidung. Dass ich mich dann in den Beruf verliebt habe, hat mir natürlich geholfen, ihn über 20 Jahre auszuüben.
Und nicht, dass hier jemand denkt, ich habe ein Leben lang gelitten. Das ist natürlich Quatsch.
Natürlich habe ich auch immer wieder mein Ding gemacht.
Aber rückblickend ist es schon so, dass ich als Kind immer angepasst gelebt habe und da werden Weichen gestellt und Wege vorgezeichnet. Wie sich gezeigt hat, bleibt man auch als erwachsene Person immer wieder in solchen Mustern.
Und diese müssen mir halt klar werden, damit ich auch frei bin, mein Ding zu planen und dann auch gut zu bewachen. (Hach, mir gefällt dieser Begriff.)
Beim Gespräch hat mein Gegenüber ein paar Dinge gehört, über die ich jetzt ein bissel nachdenken kann. Pläne, Wünsche, Träume, die ich schon mal hatte. Er meinte, vielleicht kommt da auch was hoch, was beleuchtet werden und vielleicht auch bewusst weggelegt werden muss.
Da ich jetzt ein paar Tage allein war (okay, meine Hunde waren noch da und das ganze andere Getier) habe ich gemerkt, wie gut mir das tat.
Es ist nicht so, dass mich meine Familie stört, aber sie stört beim Denken. Zumindest beim über-mich-nachdenken. Sie bringen soviele eigene Gedanken und Pläne und Geschwätz. ;) Da kommt mein eigenes ICH irgendwie nicht zu Wort.
Deswegen ist schon mal ein Plan, dass ich mir Auszeiten gönne. Zeiten, die nur für mich sind. Ob da ein Wochenende reicht, was dann ohne die Hunde wäre, oder ob ich mal eine Woche irgendwo hin fahre, die Hunde dann zwar mitnehme, aber sonst für mich bin, das wird sich zeigen, wie es dann zu realisieren ist. Denn eine Auszeit ist keine Auszeit, wenn nicht das Drumherum stimmt. Wegfahren ist zwar die eine Sache, aber die Familie muss versorgt sein, sonst bin ich gedanklich nicht wirklich frei.
Hach, da habe ich doch schon mal ein was, was ich "bewachen" kann. ;)
Dienstag, 16. Februar 2016
Undichte Gummistiefel
... sind eine derart blöde Sache!
Vor allem, wenn man mehrmals täglich eben jene braucht.
Und für die Hundespaziergänge sind sie eine wirklich gute Sache. Einfach reinschlüpfen und loslaufen.
Ich hab eine Weile gebraucht bis ich geschnallt habe, dass die nassen Socken von den undichten Stiefeln herrühren.;)
Ja, auch ein Luxusproblem. Aber ich wollte es mal gesagt haben. :)
Vor allem, wenn man mehrmals täglich eben jene braucht.
Und für die Hundespaziergänge sind sie eine wirklich gute Sache. Einfach reinschlüpfen und loslaufen.
Ich hab eine Weile gebraucht bis ich geschnallt habe, dass die nassen Socken von den undichten Stiefeln herrühren.;)
Ja, auch ein Luxusproblem. Aber ich wollte es mal gesagt haben. :)
Freitag, 12. Februar 2016
Ich habe ein Luxus-Problem!
Da ich ja an zwei bis drei Tagen faste, kann ich gar nicht so viel an Essensvorschlägen ausprobieren, wie ich gern wollen würde. Dabei habe ich soooo schöne Kochbücher mit soooo schönen Ideen! ;)
Zum Beispiel einen Grünen Smoothie. Den würde ich wenn überhaupt am Morgen trinken. Hab ich jetzt auf ein mal die Woche reduziert. Den Rest vom Salat oder Spinat esse ich dann Mittags oder abends.
Überhaupt Frühstück. Da gibt es so viel, was man probieren könnte, vom klassischen Frühstück mal ganz abgesehen.
Ich kann Probleme haben. *lach*
Zum Beispiel einen Grünen Smoothie. Den würde ich wenn überhaupt am Morgen trinken. Hab ich jetzt auf ein mal die Woche reduziert. Den Rest vom Salat oder Spinat esse ich dann Mittags oder abends.
Überhaupt Frühstück. Da gibt es so viel, was man probieren könnte, vom klassischen Frühstück mal ganz abgesehen.
Ich kann Probleme haben. *lach*
Donnerstag, 11. Februar 2016
Vor etwa einem Jahr
... offenbarte mir meine Ärztin, dass ich Zysten an der Niere, eine Fettleber und by the way auch noch eine verfette Bauchspeicheldrüse hatte.
Da ich mit meinem Gesundheitszustand zu dem Zeitpunkt sowieso mehr als unzufrieden war beschloss ich, das Berufliche zurück zu schrauben und mich mal nur auf mich zu konzentrieren.
Damit ich noch genug Geld für die Versicherungen bekomme, hatte ich den Plan, nur noch die Frauen zu betreuen, die ich schon kenne. Sei es aus der Kirchgemeinde, Freunde, oder eben Frauen, die ich schon mal betreut habe. Mit Kursen wollte ich auch pausieren.
Das ganze auf unbestimmte Zeit. Vielleicht ein Jahr. ...
Nun ist es in meinem Job nicht so, dass ich heute beschließe, weniger zu arbeiten und das dann morgen in die Tat umsetzen kann.
Ab etwa April habe ich erstmal damit begonnen zu lernen NEIN zu sagen. Das heißt, den Frauen, die bei mir anriefen für eine Betreuung, abzusagen.
Sehr sehr schwer. Zumindest für jemanden wie mich. Aber es fiel mir mit der Zeit zum Glück immer leichter. Schwer ist es immer noch.
Was aber bis heute geblieben ist, ich habe immer den Drang mich zu rechtfertigen. Dabei geht es keinen was an.
Aber ihr könnt euch nur schwer vorstellen, dass es wirklich schwierig ist "egoistisch" zu sein, wenn um mich rum die Kolleginnen stöhnen, weil sie einfach nur voll und voller sind mit Aufträgen, weil sie immer mehr Frauen absagen müssen, weil sie sich wie gefangen im sprichwörtlichen Hamsterrad fühlen.
"Aus gesundheitlichen Gründen" kam bei den Frauen als Info an, das haben sie gut akzeptiert und wünschten mir alles Gute. Die Kolleginnen schauten mich fragend an, saß ich doch offensichtlich gesund vor ihnen.
Vor dem Sommerurlaub merkte ich auch, dass ich mich immer mehr in Richtung Burnout bewegte.
Ich fühlte mich ständig überlastet, vergaß Termine, fühlte mich ständig irgendwie "vercheckt", war nah am Wasser gebaut und hatte immer öfter Lust, alles hinzuschmeißen.
Wirklich starten konnte ich das "Projekt" dann erst im September/Oktober. Streng genommen sogar erst im November, denn erst da hatte ich wirklich keine Termine und vor allem keine Kurse mehr.
Im September hatte ich aber schon so viel Zeit zu recherchieren, was mir gut tun könnte und erste Schritte zu tun. Ernährungsumstellung, Pläne für mehr Bewegung (also Sport ;) ), wie komme ich an meine schlechten Blutwerte ran und kann die knacken, ...
Seit Oktober gehe ich zu Mrs. Sporty, eine Art Fitnessstudio nur für Frauen, moderates Krafttraining mit Kardio-Elementen als Zirkeltraining ... und ich begann mit dem Kurzzeitfasten.
Im November habe ich erstmal viel geschlafen, eine täglicher Mittagsruhe hat mir sehr gut getan. Ich habe genäht und begonnen, das Haus etwas aufzuräumen.
Stand Heute habe ich 7 kg abgenommen.
Alles in allem habe ich ein Stück von dem geschafft, was ich mir vorgenommen habe.
Im Dezember begann das Pensum an Hausbesuchen wieder zu steigen, für Ende Februar/März erwarte ich sogar recht viel. April und Mai ist dann wieder überschaubar, aber da werde ich mit Sicherheit auch wieder Kurse machen.
Und nun? Ich fühle mich nicht wirklich erholt. Die "Pause" hat eigentlich nichts gebracht. Denn es war eben keine Pause. Es war nur ein weniger-arbeiten.
Ich fühle mich, obwohl ich wirklich weniger arbeite als noch vor ein bis zwei Jahren, und obwohl ich immer mal wieder einen kostbaren freien Tag dazwischen habe, an dem gleichen Punkt wie vor einem Jahr.
Irgendwie fühle ich immer noch nicht wirklich gesund, bin müde und überhaupt nicht belastbar.
Kleinigkeiten lassen mich heulen wie einen Schlosshund, mein optimistischer Pragmatismus ist irgendwo, aber nicht präsent. Ich verliere mich in Nichtigkeiten, vergesse viel (vor allem Frauen und Termine), ersticke im Chaos, weil ich es nicht schaffe, mich zu organisieren, scheitere an Kleinigkeiten und könnte am liebsten alles hinschmeißen.
Ich habe das Gefühl, dringend Urlaub zu brauchen, obwohl ich eigentlich nicht viel mache. Und das meine ich ernst.
Klingt so wie oben, als ich schrieb, dass ich kurz vorm Burnout stand. Nennt man diesen Zustand so?
Ich stehe vor meinem Leben und verstehe es nicht.
Warum fühle ich mich überlastet, obwohl ich es doch offensichtlich gar nicht bin?
Das macht mich irgendwie ganz kirre und ich denke schon wieder darüber nach, deutlich weniger zu arbeiten. Noch weniger?
Diesmal vielleicht richtig? Ein kompletter Ausstieg? Dafür müsste ich sicherheitshalber auch die Versicherung kündigen, sonst komme ich immer wieder in die Versuchung, doch JA zu sagen.
Wenn ich das nicht tue, wie schiebe ich mir selber einen Riegel vor?
Was hindert mich daran ein Jahr auszusetzen? Was lässt mich denken, dass ich als Hebamme nicht ersetzbar bin?
Ich gebe zu, es streichelt mein Ego, wenn sich Frauen erneut an mich wenden. Waren sie doch offensichtlich mit meiner Arbeit zufrieden.
Aber genau so verletzt es mich, wenn ich mitbekomme, dass sich eine Frau jemand anderen gesucht hat.
Und das ist nicht gut, denn eine Frau soll sich frei entscheiden dürfen, das ist mein Credo.
Warum stört es mich also?
Würde mir ein Sabbatjahr helfen?
Das war jetzt wirklich lang und wer auch immer es zu Ende gelesen hat, DANKE!
Mit tat und tut es gut, meine Gedanken mal aufzuschreiben.
Vielleicht komme ich ja irgendwann zu einem Ergebnis!
Da ich mit meinem Gesundheitszustand zu dem Zeitpunkt sowieso mehr als unzufrieden war beschloss ich, das Berufliche zurück zu schrauben und mich mal nur auf mich zu konzentrieren.
Damit ich noch genug Geld für die Versicherungen bekomme, hatte ich den Plan, nur noch die Frauen zu betreuen, die ich schon kenne. Sei es aus der Kirchgemeinde, Freunde, oder eben Frauen, die ich schon mal betreut habe. Mit Kursen wollte ich auch pausieren.
Das ganze auf unbestimmte Zeit. Vielleicht ein Jahr. ...
Nun ist es in meinem Job nicht so, dass ich heute beschließe, weniger zu arbeiten und das dann morgen in die Tat umsetzen kann.
Ab etwa April habe ich erstmal damit begonnen zu lernen NEIN zu sagen. Das heißt, den Frauen, die bei mir anriefen für eine Betreuung, abzusagen.
Sehr sehr schwer. Zumindest für jemanden wie mich. Aber es fiel mir mit der Zeit zum Glück immer leichter. Schwer ist es immer noch.
Was aber bis heute geblieben ist, ich habe immer den Drang mich zu rechtfertigen. Dabei geht es keinen was an.
Aber ihr könnt euch nur schwer vorstellen, dass es wirklich schwierig ist "egoistisch" zu sein, wenn um mich rum die Kolleginnen stöhnen, weil sie einfach nur voll und voller sind mit Aufträgen, weil sie immer mehr Frauen absagen müssen, weil sie sich wie gefangen im sprichwörtlichen Hamsterrad fühlen.
"Aus gesundheitlichen Gründen" kam bei den Frauen als Info an, das haben sie gut akzeptiert und wünschten mir alles Gute. Die Kolleginnen schauten mich fragend an, saß ich doch offensichtlich gesund vor ihnen.
Vor dem Sommerurlaub merkte ich auch, dass ich mich immer mehr in Richtung Burnout bewegte.
Ich fühlte mich ständig überlastet, vergaß Termine, fühlte mich ständig irgendwie "vercheckt", war nah am Wasser gebaut und hatte immer öfter Lust, alles hinzuschmeißen.
Wirklich starten konnte ich das "Projekt" dann erst im September/Oktober. Streng genommen sogar erst im November, denn erst da hatte ich wirklich keine Termine und vor allem keine Kurse mehr.
Im September hatte ich aber schon so viel Zeit zu recherchieren, was mir gut tun könnte und erste Schritte zu tun. Ernährungsumstellung, Pläne für mehr Bewegung (also Sport ;) ), wie komme ich an meine schlechten Blutwerte ran und kann die knacken, ...
Seit Oktober gehe ich zu Mrs. Sporty, eine Art Fitnessstudio nur für Frauen, moderates Krafttraining mit Kardio-Elementen als Zirkeltraining ... und ich begann mit dem Kurzzeitfasten.
Im November habe ich erstmal viel geschlafen, eine täglicher Mittagsruhe hat mir sehr gut getan. Ich habe genäht und begonnen, das Haus etwas aufzuräumen.
Stand Heute habe ich 7 kg abgenommen.
Alles in allem habe ich ein Stück von dem geschafft, was ich mir vorgenommen habe.
Im Dezember begann das Pensum an Hausbesuchen wieder zu steigen, für Ende Februar/März erwarte ich sogar recht viel. April und Mai ist dann wieder überschaubar, aber da werde ich mit Sicherheit auch wieder Kurse machen.
Und nun? Ich fühle mich nicht wirklich erholt. Die "Pause" hat eigentlich nichts gebracht. Denn es war eben keine Pause. Es war nur ein weniger-arbeiten.
Ich fühle mich, obwohl ich wirklich weniger arbeite als noch vor ein bis zwei Jahren, und obwohl ich immer mal wieder einen kostbaren freien Tag dazwischen habe, an dem gleichen Punkt wie vor einem Jahr.
Irgendwie fühle ich immer noch nicht wirklich gesund, bin müde und überhaupt nicht belastbar.
Kleinigkeiten lassen mich heulen wie einen Schlosshund, mein optimistischer Pragmatismus ist irgendwo, aber nicht präsent. Ich verliere mich in Nichtigkeiten, vergesse viel (vor allem Frauen und Termine), ersticke im Chaos, weil ich es nicht schaffe, mich zu organisieren, scheitere an Kleinigkeiten und könnte am liebsten alles hinschmeißen.
Ich habe das Gefühl, dringend Urlaub zu brauchen, obwohl ich eigentlich nicht viel mache. Und das meine ich ernst.
Klingt so wie oben, als ich schrieb, dass ich kurz vorm Burnout stand. Nennt man diesen Zustand so?
Ich stehe vor meinem Leben und verstehe es nicht.
Warum fühle ich mich überlastet, obwohl ich es doch offensichtlich gar nicht bin?
Das macht mich irgendwie ganz kirre und ich denke schon wieder darüber nach, deutlich weniger zu arbeiten. Noch weniger?
Diesmal vielleicht richtig? Ein kompletter Ausstieg? Dafür müsste ich sicherheitshalber auch die Versicherung kündigen, sonst komme ich immer wieder in die Versuchung, doch JA zu sagen.
Wenn ich das nicht tue, wie schiebe ich mir selber einen Riegel vor?
Was hindert mich daran ein Jahr auszusetzen? Was lässt mich denken, dass ich als Hebamme nicht ersetzbar bin?
Ich gebe zu, es streichelt mein Ego, wenn sich Frauen erneut an mich wenden. Waren sie doch offensichtlich mit meiner Arbeit zufrieden.
Aber genau so verletzt es mich, wenn ich mitbekomme, dass sich eine Frau jemand anderen gesucht hat.
Und das ist nicht gut, denn eine Frau soll sich frei entscheiden dürfen, das ist mein Credo.
Warum stört es mich also?
Würde mir ein Sabbatjahr helfen?
Das war jetzt wirklich lang und wer auch immer es zu Ende gelesen hat, DANKE!
Mit tat und tut es gut, meine Gedanken mal aufzuschreiben.
Vielleicht komme ich ja irgendwann zu einem Ergebnis!
Mittwoch, 10. Februar 2016
Fasching ist rum
... und als totaler Faschingsmuffel freue ich mich, in den sozialen Netzwerken (bei fb jede Nähgruppe, mehrmals täglich ;) ) keine Kostüme mehr bestaunen zu müssen.
Ich bewundere ja das Engagement der Leute, aber dieses Gen fehlt mir total.
Deswegen gehen meine Kinder auch regelmäßig unverkleidet zum Fasching.
Ich meine, sie sind inzwischen groß und könnten selber dran denken.
Erst gestern wieder ging das Tochterkind zum Sport und begegnete dann dort den Närrinen und Narren. :)
Nun ja, nun ist ja endlich gut.
Und die Fastenzeit beginnt.
Und jedes Jahr denke ich schon im Vorfeld drüber nach, was ich denn so fasten könnte.
Die Klassiker sind Süßigkeiten. (Und das, wo ich gestern sehr leckere vegane Kekse gefunden habe.)
Neuerdings denke ich auch darüber nach, Facebook zu fasten. Meiner Seele tut das sicher gut, aber fb ist gerade was die vegane Ernährung betrifft eine tolle Informationsquelle. ... Aber ich könnte fb ja zumindest einschränken.
Nächste Woche werde ich mal eine Woche Glutenfrei leben. Also ich versuche es.
Ich gehe mal in mich. Mir fällt sicher noch was nutzbringendes ein!
Ach ja, keiner soll sich angegriffen fühlen, nur weil ich ein Faschingsmuffel bin. Ich brauche eure Faschings-Beiträge nicht zu lesen, wenn sie mich stören. :) :) :)
Ich bewundere ja das Engagement der Leute, aber dieses Gen fehlt mir total.
Deswegen gehen meine Kinder auch regelmäßig unverkleidet zum Fasching.
Ich meine, sie sind inzwischen groß und könnten selber dran denken.
Erst gestern wieder ging das Tochterkind zum Sport und begegnete dann dort den Närrinen und Narren. :)
Nun ja, nun ist ja endlich gut.
Und die Fastenzeit beginnt.
Und jedes Jahr denke ich schon im Vorfeld drüber nach, was ich denn so fasten könnte.
Die Klassiker sind Süßigkeiten. (Und das, wo ich gestern sehr leckere vegane Kekse gefunden habe.)
Neuerdings denke ich auch darüber nach, Facebook zu fasten. Meiner Seele tut das sicher gut, aber fb ist gerade was die vegane Ernährung betrifft eine tolle Informationsquelle. ... Aber ich könnte fb ja zumindest einschränken.
Nächste Woche werde ich mal eine Woche Glutenfrei leben. Also ich versuche es.
Ich gehe mal in mich. Mir fällt sicher noch was nutzbringendes ein!
Ach ja, keiner soll sich angegriffen fühlen, nur weil ich ein Faschingsmuffel bin. Ich brauche eure Faschings-Beiträge nicht zu lesen, wenn sie mich stören. :) :) :)
Freitag, 5. Februar 2016
Liebe Elisabeth!
Diese Tasse hast du mir vor längerer Zeit mal geschenkt und sie ist seit dem meine Lieblingstasse.
Nun hat sie leider eine Macke!
Donnerstag, 4. Februar 2016
Da hab ich mal einen freien Vormittag
... und was mache ich?
Aufräumen (die Küche, zum gefühlt tausendsten Mal, langsam wissen die Sachen doch, wo sie hingehören!)
... und auf dem Klo sitzen. Blödes Thema, ich weiß. Ein leidiges Thema für mich. Denn wieder stellt sich die Frage. Was habe ich Falsches gegessen? Was habe ich nicht vertragen?
Es nervt, es schränkt mich ein, es hält mich auf, es belastet mich ... es ist zum Kotzen!
(Sorry, das musste jetzt mal raus!)
Und auch, wenn es mir an den Fastentagen vom Bauch her ausgesprochen gut geht, nichts zu essen ist auch keine Option.
Waaaaahhhhh!
Eigentlich wollte ich schlafen, oder nähen, oder mein Chaos wegzaubern (am Besten alles gleichzeitig). Eigentlich!
Wenn man wissen will
... was ich den ganzen Tag tue, dann müsste man den Hunden eine Kamera aufsetzen.
Das war der Vorschlag meiner Tochter heute Morgen!
Leider hat sie Recht.
Während ich hier sitze und frühstücke sitzt einer der Hunde neben mir und zählt mir die Bissen in den Mund.
Wenn ich die Küche aufräume, sitzen oder liegen sie in der Tür und beobachten mich.
Wenn ich den Müll runter bringe, begleiten sie mich.
Lege ich mich aufs Sofa, legen Sie sich dazu.
Gehe ich duschen, liegt mindestens ein Hund vor der Badtür, der andere bewacht die Treppe.
Und verlasse ich das Haus, stehen sie am Fenster, bis sie mich nicht mehr sehen.
Hilfe, ich werde gestalkt!!
Das war der Vorschlag meiner Tochter heute Morgen!
Leider hat sie Recht.
Während ich hier sitze und frühstücke sitzt einer der Hunde neben mir und zählt mir die Bissen in den Mund.
Wenn ich die Küche aufräume, sitzen oder liegen sie in der Tür und beobachten mich.
Wenn ich den Müll runter bringe, begleiten sie mich.
Lege ich mich aufs Sofa, legen Sie sich dazu.
Gehe ich duschen, liegt mindestens ein Hund vor der Badtür, der andere bewacht die Treppe.
Und verlasse ich das Haus, stehen sie am Fenster, bis sie mich nicht mehr sehen.
Hilfe, ich werde gestalkt!!
Mittwoch, 3. Februar 2016
Ich bin so ein Chaot
... und leide auch noch extrem darunter.
Halbfertiges bleibt liegen, mehrer unvollendete Projekte begleiten mich, ich plane, fange an, aber ziehe es nicht durch, .... oder ich verliere schlicht und ergreifend den Überblick. Da könnte ich Sachen erzählen ... vielleicht mache ich das ja mal. :)
Meine Küchenschränke sind ein Paradebeispiel für mein chaotisches Dasein.
Es ist schon fast Standart bei mir, dass ich Dinge mehrmals kaufe. Einfach weil ich vergessen habe, dass ich sowas schon zu Hause habe. (Und weil ich von Hause aus so ein "es-muss-genügend-im-Haus-sein-Gen" mitbringe, quasi vom Vater geerbt, der die Vorratshaltung mit 2 Kühltruhen, einem Keller und einer Vorratskammer schon fast perfektioniert hat.) ... Da hab ich dreierlei Reiben im Schrank, zweierlei Spiralschneider, drei Knoblauchpressen, vier Mixer ...
Ich hab heute mal wieder zumindest bei den Lebensmitteln aufgeräumt, was wirklich wichtig ist. Denn bevor ich den dritten Dinkelgries kaufe (ich bin nebenbei bemerkt die Einzige, die Grießbrei isst), oder das fünfte Päckchen Haferflocken, ist es gut immer mal zu sichten, was ich habe. Vor allem im Hinblick auf die Ernährungsumstellung.
Ich fand jetzt unter anderem auch 1 Kilo Kokosmehl. Mit Sicherheit angeschafft, als ich über Low Carb nachdachte (was mir ja so gar nicht bekommen ist). Was um alles in der Welt soll ich mit einem Kilo Kokosmehl? Ich habe mal bei Chefkoch nach Rezepten geschaut und gerade mal 6 gefunden.
Es wäre ja glatt zum Heulen, wenn es nicht so lustig wäre. Denn allein das Geld, was ich da sinnlos ausgebe ...
Und Ja, ich schreibe Einkaufslisten. Aber eben nicht konsequent. .
(Oh, Konsequenz, auch so ein Thema. ... )
Jetzt habe ich mal die Behältnisse beschriftet. Ich habe quasi gesehen, gelesen, geschrieben ... was ich alles habe. Mal sehen, ob das meinem Hirn zum Merken reicht. Zumindest weiß ich jetzt auch, so schnell werde ich nicht verhungern. Auch nicht vegan. ;)