Dienstag, 3. Januar 2017

Vorsätze fürs neue Jahr

... macht wahrscheinlich jeder irgendwie. Zumindest ein klitzekleines bisschen. ;)

Bisher habe ich das immer erfolgreich unterlassen, denn es ist einfach nur frustrierend sich etwas vorzunehmen, und es dann doch nicht zu schaffen.

Doch irgendwie will ich gern optimistisch denken und möchte es dieses Jahr versuchen.

Hier also meine Vorhaben / Vorsätze für das neue Jahr:

Ausmisten

Das ist eigentlich mein Hauptziel. Ich möchte es gern schaffen, in jedem Zimmer Ballast loszuwerden.
Das mich mein Chaos nervt, das ist ja hinlänglich bekannt. Aber wenn ich von allem zu viel habe, dann ist irgendwann kein Platz mehr zum Aufräumen. Und so müssen Dinge weichen, damit endlich Platz wird für Ordnung.
Dabei möchte ich auch alle Ecken, die voll stehen mit Dingen, die keinen festen Platz haben oder einfach nur aus dem Weg geräumt werden, bereinigen und frei räumen.
Und damit ich auch irgendwie dran bleibe, werde ich es hier dokumentieren. Wenn mir das gelingen würde, das wäre wirklich der Knaller!

Nähzimmer endlich fertig stellen

Ja, es hängt nur noch an mir. Ich muss den Kram, der noch im Zimmer ist und wahrscheinlich bleiben wird, irgendwie verräumen. Dann können entsprechend Tische besorgt und eine neue Nähmaschine angeschafft werden.

Basenfasten / vegan-vegetarisch kochen

Ich habe so oft und viel mit Unverträglichkeiten und Bauchschmerzen zu tun, eigentlich sollte der Leidensdruck groß genug sein, endlich mal bewusst aufs Essen zu achten. Vorletztes Jahr hatte ich schon mal damit begonnen. Und da es mir gut getan hat, möchte ich es gern wieder tun.

Essenspläne erstellen / bewusst einkaufen

Es ist nicht so, dass ich permanent zu viel kaufe. Aber ich kaufe recht planlos. Ich habe so viele Kochbücher (ich habe eine Schwäche für Kochbücher), ich würde so gern bewusst kochen, und dafür muss ich bewusst planen. Ob ich das jemals schaffen werde? Dann würde weniger übrig bleiben, was am Ende Geld spart und ich könnte auch weniger Lebensmittel wegschmeißen. Welch eine Verschwendung würde damit vermieden werden?

Rechnungen regelmäßig schreiben

Ja, meine Büroarbeit. Ich hasse sie! Es gibt wenig Dinge, die ich aus tiefstem Herzen ungern tue, aber der ganze Bürokram gehört definitiv dazu.
Und hätte ich mehr Einkommen, ich tät es glatt mit jemandem teilen, der meine Abrechnung macht. Und die Ablage. Und eben alles rund ums Büro. Aber leider bin ich meine eigene Sekretärin, meine eigene Schreibkraft, meine eigene Bürokraft, meine eigene Abrechnungsstelle, meine eigene QM-Beauftragte ... und an manchen Tagen nur ganz nebenbei Hebamme.
Und damit Geld ins Haus kommt, muss ich Rechnungen schreiben. Und wenn ich es schaffen würde, ganz regelmäßig alle Daten einzupflegen, dann wäre es auch nicht immer so ein Batzen Arbeit. (Aktuell habe ich ein ganzes Quartal aufzuarbeiten, ich darf gar nicht dran denken.)

Gebetszimmer / Gebetszeiten / Geistliches Leben

Ich glaube ganz fest, dass vieles einfacher wäre, wenn ich regelmäßiger meinen Glauben leben würde. Und damit meine ich nicht nur die entsprechende Musik im Auto (wobei das schon sehr angenehm ist, weg vom Radiogedudel mit haufenweise Werbung und negativen Meldungen), sondern auch Zeiten, die ich mir zu Hause gönne, wo ich zur Ruhe komme und Zeit habe, mit meinem himmlischen Vater ins Gespräch zu kommen. Das alte Nähkämmerchen wird ja vielleicht (nein sicher) demnächst frei und da dort eh kaum Platz für etwas anderes ist (denn es ist wie gesagt nur eine Kammer), könnte ich dort einen Platz zum zurück ziehen einrichten. Ein schöner Plan!

Sieht gut aus, oder?

Und jetzt beginnt schon die erste Schwierigkeit: Wo fange ich an? Leider ist das oft so bei aller Planerei, ich stehe vor dem Berg und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Und das demotiviert mich wieder.

Nun denn, ich gehe mal in mich und versuche eine Strategie zu entwerfen. Mal sehen, ob mir das gelingt, bevor das Jahr um ist. ;)


2 Kommentare:

  1. Hallo allerbeste Freundin, nimm Dir nicht so viel vor. Vorschlag von mir, die etwas planvoller agiert: Fang einfach mit den Büroarbeiten an, erstmal alles einpflegen und dann jeden Tag 10 min, aber das konsequent zu einer festen Zeit. Nicht unbedingt Uhrzeit sondern im Tagesablauf. dann hast Du Zeit und Geld für Einkäufe, Gebete, kochen und aufräumen. Wie gesagt, erstmal ein großer Ruck (Schweinehund an die Leine!)und dann jeden Tag nur zehn Minuten. Kannst Du Dir für Deine Büroarbeit nicht wenigstens für den großen Berg Hilfe holen? Wenn mein Studium nicht wäre, hätte ich mich angeboten. Dein Mann kann Die doch sicher wunderbar verknüpfte Excel-Tabellen erstellen, die mit irgeneinem Programm verknüpt sind, dass gleich die Rechnungen ordentlich erstellt. Wäre das nicht mal eine Aufgabe für einen Programmierer? Und noch etwas: Ich liebe Deine Kreativität und Hingabe für andere! Sei ganz fest gedrückt von Deiner planvolleren allerliebsten Freundin.

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  2. Das einfachste dürfte doch das planvollere Kochen und Einkaufen sein.
    Einen Essensplan für die Woche erstellen und entsprechend einkaufen. Ich gebe zwar zu, dass ich es acu nicht so mache, aber wir essen ja alle auch unter der Woche mittags aushäußig).
    Als zweiten Punkt kann ich mich nur meiner Vorrednerin anschließen:
    Den Berg Büroarbeit mal an einem Tag in Angriff nehmen und anschließend feste Zeiten dafür einplanen (ob nun täglich oder wöchentlich ist eigentlich egal - wobei ich bei wöchentlich einen festen Tag vorsehen würde).
    Und mit dem Ausmisten würde ich im Nähzimmer anfangen.
    Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass dieses Problem in der Familie liegt, oder täusche ich mich da? ;-)

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