Montag, 16. Januar 2012

Induktionsherd ... ein erste Einschätzung

... möchte ich hier zum Besten geben.

Nachdem ich die Kochmulde seit genau zwei Tage vor Weihnachten in Betrieb habe, durfte ich nun schon das ein oder andere darauf kochen. Und doch, bisher ;) bereue ich es nicht.
Wasser kocht nicht schneller als im Wasserkocher, ich habe es ausprobiert. Das heißt für Tee etc. bleibt der Kocher stehen. Aber die Platten sind trotzdem viel viel schneller. Wenn ich irgendwas hochkochen will, dann setze ich bewusst die Powerstufe ein und dann geht es richtig fix. Das Kochfeld reagiert sehr sensibel, ganz ähnlich wie Gas. Drehe ich runter, dann kocht es auch sofort weniger. Das kostet mich natürlich viel mehr Klicks, denn immerhin kann ich 17 bzw. mit Powerstufe 18 verschiedene Einstellungen pro Platte wählen. Am Anfang war das sehr gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen ist es ok.
Überkochen tut das Essen natürlich auch, aber wenn ich runter drücke, dann hört es auch sofort auf. Das Übergekochte bäckt zwar an, aber es brennt nichts ein. Gerade bei Kartoffeln war der Unterschied schon auffällig. (Milch hab ich noch nicht getestet. ;) ) Die Platten sind hinterher schon noch gut warm, vielleicht würde ich mich auch verbrennen. Aber sie sind auch schnell wieder runtergekühlt.
Was sehr gewöhnungsbedürftig ist ... es ist alles viel lauter. Wenn das Magnetfeld "rotiert", dann summen die Töpfe. Mehr oder weniger, denn das ist von den Töpfen und dem Material(mix) abhängig. Leider weiß ich das nicht vorher. Die einen Töpfe summen mehr, die anderen weniger.
Was mir total gut gefällt, ich kann auch Email-Töpfe verwenden. Die liebe ich und davon habe ich noch zwei, leider nur kleine. Aber die habe ich gern im Einsatz, und die kochen auch leise. Vielleicht nutze ich das und gehe mal auf Flohmärkte. Hach, die Idee gefällt mir.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Platte schwerer sauber zu halten ist. Was gerade ganz gut funktioniert, ist so ein Duschspray (das sprüht man normalerweise nach dem Duschen in eben jene zum sauber machen. Dusch&Clean ... oder so.Der Geruch ist zwar nicht ganz küchenlike, aber die Platte wird schön sauber damit. Vielleicht finde ich da noch eine andere Lösung.

Resume: Ich bereue nicht, mich für einen Induktionsherd entschieden zu haben.

2 Kommentare:

  1. Huhu!
    Wenn Du richtig Dreck auf dem Ceranfeld hast, probier es mit dem weißen Putzstein. Gibt einen von Dr. Beckmann für Ceranfelder.
    Ansonsten nehm ich oft die Kombi aus Fettlöser im 1. Durchgang (oder Spüliwasser und Schwamm, je nach Schmutzart) und im 2. Durchgang schnöden Glasreiniger. Klappt bestens und mein Herd sieht nach 4 Jahren immer noch top aus.

    Meiner ist von Siemens, da ist eine Art "virtueller Schieber" drauf. Ich tippe einmal, der Herd ist an, ich tippe bei der Platte, die ich benutzen will auf den Punkt auf dieser Skala und stelle gleich auf die Stufe, die ich haben will. Will ich Power, tippe ich noch einmal.
    Will ich regulieren, schiebe ich den Finger auf der Skala hin und her - je nachdem ob ich höher oder niedriger stellen will. Klappt besser als Tippen.

    Ob der Herd den Wasserkocher abhängt, hängt auch von der Leistung des Herdes ab - und von dem Umstand, ob Du einen eher schmalen hohen Topf oder einen breiten flachen nimmst. Mein Wasserkessel ist breit und flach, kommt auf die zweitgrößte "Platte" und ist rasend schnell. Dieselbe Wassermenge in einem hohen schmalen Topf würde auch länger brauchen bis zum Kochen.

    Die letzten Tricks findest Du noch heraus, keine Sorge.
    Ich freu mich, dass Du den Herd magst. Immerhin habe ich Dir dazu geraten und dann fühlt man sich ja auch ein bisschen verantwortlich.

    Alles Liebe!

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  2. Freut mich, dass du mit deinem Induktionsherd zufrieden bist. Habe einen seit mittlerweile einem Jahr und würde nichts anderes mehr haben wollen. Trotz den paar gewöhnungsbedürftigen Dingen daran.

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