... auf Israel. Und ich hoffe, nicht nur ich atme auf, auch die Menschen, die in der Nähe des Gaza-Streifens wohnen und in den letzten 2 Tagen über 400 Beschüsse haben erdulden müssen.
Warum ich das hier schreibe?
Wir waren erst vor kurzem in Israel und durften dort für Holocaust-Überlebende singen.
Wir waren in Sterod in einer Schule, wir haben die Schutzräume gesehen, die dort an oder in jedem Haus vorgeschrieben sind. Und wir haben die latente Angst gespürt, mit der die Menschen dort leben. Und es fühlt sich wirklich sehr komisch und auch bedrohlich an, wenn man die Gegend und die Menschen kennt. Man ist irgendwie persönlich betroffen, auch wenn es einen selber nicht trifft.
Und am Gaza-Streifen waren wir auch. An einem friedlichen Tag. Auch
dort haben wir gesungen. Für uns, für Gaza, für die Menschen, die dort im Grenzgebiet leben, für die Soldaten ... eben für die, die es gehört haben. Und eben für den Frieden im Allgemeinen und Besonderen.
Da Pacem, Domine
Ten lanu shaolom
Verleih uns Frieden, Herr
Und woher ich das mit den Raketen weiß, wo doch die deutschen Medien, mal wieder schweigen, nur sehr sehr spärlich berichten (oder eben eher von der anderen Seite, auch dass ich eine bekannte Strategie)?
Ich habe eine App installiert, die jeden Raketenbeschuss signalisiert. Und ich sage euch, die stand nicht still bis gestern Nachmittag. Nachts habe ich sie sogar leise gemacht und kam mir ganz schlecht dabei vor, denn ICH habe die Option, die Menschen vor Ort hätten es sich bestimmt auch gewünscht.
Frieden, das wünsche ich Israel von ganzem Herzen!
(Die Bilder im Video sind nicht gestellt. Panzer und die Soldaten wurden nicht herbestellt, die waren in echt dort da. Und die Schüsse im Hintergrund waren ebenso echt, auch wenn es nur Übungsschüsse waren. Trotzdem fühlte es sich sehr sehr seltsam an.)