Dienstag, 3. Januar 2017

Über den Jahreswechsel

... waren wir bei Freunden.
Diese haben sich ein Häuschen gekauft und dort gibt es nun jede Menge zu tun.
Deswegen kam schon im November die Anfrage, ob wir nicht zu einem Arbeitseinsatz kommen wollen. Also eigentlich nur die große Tochter samt Freund, aber mein Mann hat sich gleich mit ran gehängt.
Der große Arbeitseinsatz ist es dann doch nicht geworden, weil der Hausherr kurzfristig arbeiten musste, aber wir konnten an den zwei Tagen trotzdem fleißig mit helfen. In fast allen Zimmern ist die Tapete runter, das eine Bad wurde entkernt, die alte Küche ausgeräumt ...
Das war schön zu sehen, und ich freue mich für unsere Freunde, wenn es dann endlich wirklich an den Umbau geht.

Silvester wurde natürlich auch wieder gut gegessen und es gab es traditionell Raclette. Ein Essen, was ich normalerweise nicht gut vertrage, aber ich habe einfach sehr viel Kartoffeln und nur wenig Käse gegessen, das ging dann doch ganz gut.
Am Neujahrstag werden die ganzen Reste dann beim Brunch und Abendessen verarbeitet. Das funktionierte auch dieses Jahr ganz gut.

Ich boykottiere ja schon seit Jahren die ganze Knallerei, seitdem die Hunde-Madame bei uns lebt sowieso (sie ist regelrecht panisch bei jeglichem Knallgeräusch, auch wenn es nur ganz weit entfernt zu hören ist), blöderweise bin ich irgendwie immer von Menschen umgeben, die es lieben, viele Euro in die Luft zu jagen. Aber es zwingt mich ja keiner, mit raus zu gehen und so saßen wir Frauen mit den Hunden drinnen und haben so getan, als wäre alles normal. Und obwohl die Fellnasen bei weitem nicht entspannt waren, so waren sie erstaunlich friedlich.

Rückblickend war es kein entspanntes Silvester für mich. Die Hunde sind in fremder Umgebung einfach nicht entspannt und das überträgt sich auf mich bzw. strengt mich an. Aber es war einfach schön, bei Freunden zu sein, vor allem diese besonderen Freunde. Wir haben uns schon eine Weile nicht mehr gesehen, Hausumbau, Entfernung und volle Terminkalender werden es auch nicht zulassen, dass wir uns in der nächsten Zeit wieder öfter sehen werden, aber wir sind in Gedanken und vom Herzen her verbunden. Das kann uns keiner nehmen.

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