Sonntag, 30. Januar 2011

Stillen

.. ist manchmal oft auch richtig harte Arbeit. Es gibt nur allzuviele Frauen, die ganz leichten Herzens nach der Flasche greifen. Das ist in Ordnung so, kein Kind soll Hunger haben müssen. Außerdem ist mir eine entspannte Mutter allemal lieber als eine unentspannte. Und das Stillen nicht immer klappt, hab ich am eigenen Leib erfahren müssen, denn ich gehöre zu den ganz wenigen Frauen, die so gut wie gar keine eigene Milch hatten. Von daher weiß ich, dass Kinder auch mit Flasche gut groß werden können. Allerdings hindert mich diese Erkenntnis nicht daran, ein echter Stillbefürworter zu sein. ;) Und mit den Frauen gemeinsam "Durststrecken" durchzustehen.
Und da die "Flasche dazu" so normal ist überraschen mich Frauen, die wirklich unbedingt Stillen wollen und dabei auch kaum Kompromisse zulassen.
Gerade betreue ich eben so eine Mutter. Das Kind bekommt keinen Nuckel und auch keine Flasche. Damit kann ich leben. Diverse Saugbedürfnisse werden an der B.rust gestillt. Das Kind hat kein großes Nuckelbedürfnis, von daher ist das für die Familie realisierbar. Die BW waren am Anfang blutig offen, komischerweise nicht wirklich schmerzhaft, aber sehr beeindruckend wund. Mit vielen Tricks und endlich konsequent richtigem Anlegen wurde das letztlich gut und heilte schön ab. Echt erstaunlich, wie schnell das geht, wenn das Kind richtig angelegt wird. Hier war es übrigend sehr positiv, dass die Kleine keine Nuckel und Co. hatte. Ich sag nur "Saugverwirrung".
Am Anfang hat das Kind auch ordentlich zugenommen. Leider änderte sich das nach der zweiten Woche. Die Gewichtszunahme war nicht mehr so üppig. Das Kind ist wach, fit, entwickelt sich gut, nur gegen Abend, da wird klar, dass die Kleine gern mehr zu essen hätte.
Nach einigem Hin und Her steht jetzt eine Waage im Haus und es wird kontrolliert, was das Kind wiegt. Im Grunde halte ich gar nichts vom regelmäßigen Wiegen (weil es die Frauen zusätzlich stresst), aber wir mussten feststellen, wo der Fehler liegt. Nein, ganz eigentlich wollte es die Frau gern. Die andere Sache ist nämlich die, dass die Mutter nicht ordentlich isst. Gerade in der Stillzeit ist der Kalorienbedarf deutlich erhöht und diese Kalorien sind wichtig, damit die Muttermilch nahrhaft ist. Und dabei geht es nicht um Schokolade, sondern um die richtigen Fette und eben "richtiges" Essen. Von mehr Fett im Essen (Butter am Gemüse und auf dem Brot), und über Nüsse auf dem Tisch, die man gut nebenbei essen kann, habe ich gesprochen und der Frau versucht klar zu machen, dass es von enormer Bedeutung ist, dass sie ordentlich isst. (Die Frau selber ist sehr schmal und sie ist überhaupt kein guter Esser.) Und jetzt musste eben auch festgestellt werden, ob die Milchmenge reicht. Wie so typisch ist zu Tagesbeginn (nach der Ruhe der Nacht) reichtlich Milch da, nur leider wird das im Laufe des Tages immer weniger. (Der Grund, warum gerade am Abend gern ein Fläschen zugefüttert wird.) Außerdem pumpt die Mutter zusätzlich und füttert die wenigen zusätzlichen Milliliter (mittels Löffel und mit Hilfe des Mannes) zu.
Nun ist es ein Kreislauf, den wir hoffentlich irgendwie unterbrechen können. Ansonsten wird es eben doch eine Milch dazu geben müssen. Mir würde es leid tun, für die Frau, die für ihre Ideale so tapfer bis hierhin gekämpft hat. (Hut ab, vor diesem Durchhaltevermögen!) Aber ich glaube fast, dass es den Kreislauf durchbrechen wird. Das Kind wird Abends entspannter, weil satt sein, die Mutter wird sich entspannen, was in der Regel mehr Milch bedeutet. Und damit wird dann am Ende vielleicht auch die zusätzliche Milch nicht mehr notwendig sein. ...
Fakt ist, dass ich mittlerweile schon so viel Zeit in diese Nachsorge investiert habe ... wie schon lange nicht mehr. Ich wünsche uns so, dass es sich am Ende auszahlt.
Das Kind steht an erster Stelle. Im Moment nimmt es zu, nicht üppig, aber es nimmt zu. Die Windeln sind immer nass, die Kleine entwickelt sich gut und ist bis auf die Abende ein entspanntes süßes Mädchen. Nächste Woche muss die Frau zur U3 und wir werden erleben, was der Kinderarzt dazu sagt. Und wir werden besprechen, wie die Gewichtszunahme der letzten Tage war und ob eine zusätzliche Nahrung angezeigt ist. Wir werden sehen. Beim letzten Wiegen hatten wir eine leicht steigende Tendenz. Und das ist positiv.

Warum ich das hier so ausführlich schreibe? Ich weiß, dass hier einige Jung-Mütter mitlesen. Und denen möchte ich Mut machen, mit einer stillfreundlichen Hebamme zusammen diese erste schwierige Zeit durchzustehen. Gerade die ersten Tage sind anstrengend, aber entscheidend für das weitere Stillverhalten.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Und es ist mühsam und langwierig ein Haus so einzurichten, einzuräumen, nach seinen Wünschen zu füllen ... damit es sich endlich richtig anfühlt.
Selbst nach 2 Jahren habe ich das Gefühl, dass manche Ecken im Haus immer noch Provisorium sind. Oder wir haben damals schnell was hingestellt und nun stelle ich fest, dass es nicht praktisch ist. Es gibt da Kisten, die 2009 nur beiseite gestellt wurden. Und da ich immer noch Dinge vermisse, die sich in eben diesen Kisten befinden müssen, werden diese letzten Umzugskisten nicht einfach entsorgt, wie man gemeinhin jetzt vorschlagen könnte.
Da ist auch meine Hebammen/AromaPraxis. Irgendwie eine Never-ending-Story. Aber es nimmt Gestalt an und ich bin guter Hoffnung, dass ich im Frühjahr oder Frühsommer die Räume nutzen kann. (Am Ende hängt es ja immer noch an Kleinigkeiten.)
Das Wäschezimmer Die Wäschekammer haben wir dieses Wochenende optimiert und als "letzte" Amthandlung die Desinger-Glühbirne gegen eine richtige Deckenleuchte ausgetauscht.
Die Kinder haben je ein Regal mehr ins Zimmer bekommen, in der Hoffnung, dass es nun leichter fällt Ordnung zu halten oder im Fall der kleinen Tochter herzustellen. (Bei eben dieser Tochter fehlt jetzt noch ein Brett über dem Schreibtscih. Das ist aber schon besorgt und braucht nur noch befestigt zu werden.)
Die Küche wird nach Fertigstellung der Praxis vielleicht hoffentlich als nächstes drankommen. Der eine Schrank ist semioptimal, der andere braucht noch Türen, der alte Herd soll durch einen neuen schöneren, besseren, größeren, tolleren :o) ersetzt werden. Der Schrank dazu muss allerdings noch gebaut werden.
Eine optimalere Gardarobe und ein größerer Schuhschrank fehlen, die Pläne dafür hat der Gatte schon vorliegen und ich erhoffe mir einen baldigen Beginn der Schreinerarbeiten.
Im ganzen Haus fehlen noch diverse Scheuerleisten, was auf der Prioritätenliste aber sicher an letzter Stelle steht. Da schaut ja keiner hin. ;)
Es ist irgendwie immer was zu tun. Leider bin ich handwerklich eine Niete. Und der Gatte kann sich leider nicht teilen. Die Woche über ist er beruflich unterwegs, wenn er zu Hause ist, dann meist im Homeoffice, der einzige wahre ich-tu-was-im-Haus-Arbeitstag ist eigentlich nur der Samstag, der aber auch nur 24 Stunden hat.
Nun ja, es wird, langsam, aber es wird. Und vielleicht, ja vielleicht kann ich irgendwann mal sagen: Jetzt! Jetzt ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Die Welt ist ein Dorf ...

... dachte ich, als ich feststellte, dass eine Bloggerin gar nicht weit weg von mir wohnt.
Und so trafen wir uns gestern zum ausführlichen KaffeeTeeklatsch und werden das ganz sicher mal wieder tun.
Es war schön, dich und deine Familie kennenzulernen!

Montag, 24. Januar 2011

Idealer Schnee

... zum Schneemannbauen hat es uns heute Nacht beschert. Und davon gleich 8 cm, damit es sich lohnt und so.
Die Kinder haben das auch gleich genutzt. Im Hort habe ich 8 Schneemänner gezählt. Und unzählige nasse Jacken und Schuhe. ;)

Freitag, 21. Januar 2011

Ist es zu glauben?

Ich habe gewonnen!

Und zwar hier.

Oh, ich freu mich so und bin schon ganz sehr gespannt!

Mittwoch, 19. Januar 2011

War ja klar,

... dass Mitte Januar der Winter noch nicht zu Ende ist.

Dann: Auf ein Neues!

Wenn ich

... mich wegen migräneartiger Kopfschmerzen um 8 ins Bett lege und dummerweise (weil komplett angezogen) einschlafe, brauch ich mich nicht wundern, wenn ich um 3 wach werde und dann trotz Restmüdigkeit nicht mehr in den Schlaf finde.
Jetzt überlege ich, ob ich im Bett lesend liegend warte, bis mein Wecker klingelt oder ob ich was "Nützliches" tu.

Dienstag, 18. Januar 2011

Ich verkünde hiermit

... meine komplette Genesung!
Naja, fast komplett, denn so ein Hüstchen und ein Schnüpfchen hängt noch an mir. Auch der Hals ist nicht komplett einheitlich in der Farbe. Aber ich fühle mich gesund, und darauf kommt es doch schließlich an. Oder?

Ich glaube, die Wende brachte das Engystol von Heel. Nachdem ich die genommen habe bin ich das erste Mal mit weniger Halschmerzen aufgewacht. Und es wurde zwar langsam, aber stetig besser. Am Wochenende kam noch eine selbstgekochte Hühnerbrühe hinzu, davon hab ich heute das letzte Schälchen geschlürft.
Zink werde ich noch ein Weilchen nehmen, aber ich glaube, jetzt ist es wirlich gut. Lang genug hat es ja gedauert. So lang, dass ich den Antrag stelle, das gesamte kommende Jahr gesund bleiben zu wollen. ;)

Und das das kleine Tochterkind schon wieder hustet lasse ich hier auch unerwähnt!

Samstag, 15. Januar 2011

Heute zünde ich

... eine Kerze an!

Für das (ungeborene) Kind meiner Freundin, welches genauso unerwartet, wie es die Welt betreten, diese auch wieder verlassen hat.

Kleines Menschenkind, du hinterlässt schon jetzt eine Lücke. Und obwohl ich weiß, dass es dir gut geht, da wo du jetzt bist, trauere ich um die verpasste Möglichkeit dich persönlich kennenzulernen.
In Gedanken bin ich auch bei deinen Eltern und Geschwistern, die nun versuchen zu verarbeiten, was nicht mehr für möglich gehalten wurde!

Sonntag, 9. Januar 2011

Baby Nummer 4

... hat sich soeben durch Blasensprung angekündigt.
Auf dass es mir nächste Woche nicht langweilig wird. ;)

Ich geh dann mal desinfizierend gurgeln!

Tag 15 des Nicht-gesund-seins

Ich weiß, ich nerve. Und seid gewiss, ich bin auch genervt. Irgendwann muss doch mal wieder gut sein. Denkt ihr nicht?
Ich kann nicht sagen, ich bin seit 15 Tagen krank. Das stimmt so nicht, denn es gab Tage, da fühlte ich mich fast gesund. Wenige Tage, vielleicht sogar nur einen. Aber nun ja.
Freitag hab ich meine Nachsorge abgesagt (ein "altes" Kind, war also nicht tragisch, wäre nur nochmal ein netter Besuch gewesen) und lag den halben Tag im Bett. Freitag Abend hab ich mich aufgerappelt und meine Schwester beim Möbelschweden getroffen, danach war ich froh, wieder zu Hause zu sein. Samstag vormittag war ich einkaufen. In 4 Läden, danach hatte ich Rückenschmerzen die mich direkt wieder zum Hinlegen zwangen. Nebenbei schlichen sich Halsschmerzen ein. Die wurden immer stärker, so stark, dass ich Abends nur noch leidend auf meinem Sofa saß, mit Halswickel und zu nichts mehr fähig. Irgendwann in der Nacht hab ich mir eine I.bu eingeworfen, damit an Schlaf überhaupt zu denken war.
Und jetzt? Ich weiß auch nicht.
So ein Murks aber auch! Damit muss jetzt aber wirklich Schluss sein!
(Das große Tochterkind klagt über Kopfschmerzen und hat das Frühstück ausgelassen, der Gatte ist heiser und hustet - ignoriert seinen Zustand aber geflissentlich. Vielleicht sollte ich das auch tun?)

Ich habe Wiese gesehen!

Und sie war grün. Wie schockgefrostet und wieder aufgetaut. ;)
Nach 46 Tagen geschlossener Schneedecke ist es schon komisch, wenn man plötzlich wieder Farben sieht.
Draußen ist es derart frühlingshaft, dass ich an jeder Ecke die ersten Schneeglöckchen erwarte. Aber es ist erst Anfang Januar. Zu früh für Frühling und auch zu früh für Schneeglöckchen. Nun denn, warten wir es ab!

Freitag, 7. Januar 2011

Ach neeee...!

Eigentlich dachte ich, ich wäre jetzt wieder gesund. Ein hartnäckiger Husten zwar noch, aber ansonsten alles auf dem besten Weg.

Aber heute Nacht war mir wieder kalt, mein Hals schmerzt außen und innen und der Husten hält sich weiterhin stur. Ich fühle mich krank und hab einfach keine Lust mehr drauf.

Das Antibiotika ist durch und hat fieserweise einen fetten Pilz hinterlassen. Den bekämpfe ich nun mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln Ölen.
Außerdem gibt es Cystus 052 (für das Zeug muss man wirklich krank genung sein), Zink, hochdosiert Vitamin C, viel Trinken und Bettruhe.
Ich muss gesund werden! Denn ich hab nächste Woche volles Programm. Drei frischgeschlüpfte Kinder, Montag und Dienstag Fortbildung in Moritzburg und einige private Termine.
Und die Frage, ob ich vielleicht doch wieder in der Geburtshilfe tätig sein möchte, vertage ich für`s Erste.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Die große Schneeschmelze

... hat hiermit begonnen!

Auf in den Kampf!

Mittwoch, 5. Januar 2011

Dumm

... dass ich nie meine Kamera dabei habe. (Ist so ein großes Teil, sehr unhandlich zum Mitnehmen.)
Aber ich würde ich so gern mal die Eiszapfen zeigen, die ich mein Lebtag noch nie gesehen habe. Nicht in dieser Größe und Dicke. Meine Güte. Von so einem Teil möchte ich nicht getroffen werden. Jedesmal wenn ich einen Hausbesuch in einem "gefährlichen" Haus mache schaue ich als erstes besorgt nach oben um die Eisbomben Zapfen zu prüfen. Bisher hat es mich verschont. Aber ab Morgen soll es tauen. Da heißt es aufpassen!

Sonntag, 2. Januar 2011

Wieder zurück in Sachsen

... und leider immer noch nicht ganz fit.
Das kleine Tochterkind ist soweit wieder hergestellt, dass sie morgen in die Schule kann (hoffe, dass sie es wirklich gut durchsteht), Sport lass ich aber noch ausfallen.
Ich persönlich nehme Antibiotika, ging sonst überhaupt nicht mehr. Jetzt geht es mir zwar halbwegs gut, aber der Husten ist hartnäckig. Werde jetzt wohl doch noch mit einem chemischen Hustenlöser rangehen.
Das Wetter hier ist nach wie vor sehr winterlich, leider sind die Schneeberge in den letzten Tagen nicht wirklich geschrumpft. War heute schon bei einer Frau, die Parkplatzsuche ist immer mehr eine Katastrophe. Ich freu mich drauf, wenn ich mich morgen wieder auf die Tour begebe.
Ich meld mich die nächsten Tage wieder mit Silvesterbericht und allen Neujahrsvorhaben. ;)

Samstag, 1. Januar 2011

Willkommen 2011

Nun hat das neue Jahr einfach so begonnen. Gut, lang genug war es angekündigt. ;)

Ich wünsche uns allen ein gesegnetes, erfolgreiches, inhaltsreiches, schönes und gesundes neues Jahr!