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Mittwoch, 4. Dezember 2013

Strohwitwe zu sein

... und eine Wochenendehe zu führen, ist ein Zustand, den ich seit Jahren kenne.
In der Anfangszeit war es einfacher ... weil wir mit der Familie der Herzfreundin zusammen wohnten und wir Frauen nie allein waren mit uns und unseren Kindern, auch wenn die Männer mal länger unterwegs waren.
Seit dem wir allein wohnen ist es deutlich schwieriger. Aber ich habe mich arrangiert, schon allein dadurch, dass ich wieder arbeite und quasi keine Zeit für irgendwelche Alleinsein-Gefühle habe. Alltag eben.
Aber seitdem das Projetzt des Gatten diesen über den großen Teich zwingt ... und er damit nicht jedes Wochenende (und den ein oder anderen Homeoffice-Tag) nach Hause kommt, finde ich den Zustand irgendwie blöd. 
Leider kann ich so gar nichts dran ändern. Bis mindestens April wird das unser Alltag sein. ...

Donnerstag, 20. Juni 2013

Nachdem ich

... bei Firefox scheinbar wieder was schreiben kann, mache ich das hiermit doch gleich.

Eigentlich geht es mir gut.

Eigentlich.

Denn "uneigentlich" kann ich grad gar nicht so richtig in Worte fassen wie es mir geht. ...
Ich hab massig zu tun. Das ist natürlich toll. Das hab ich mir gewünscht.
Und doch ist es irgendwie zu viel. Jedenfalls meiner Stimmung nach zu urteilen.
Ich habe mal versucht zu überschlagen. Ich arbeite etwa 6 - 8 - 10 Stunden am Tag. Es gibt Tage, da ist es auch mehr. Seltener weniger. Diese Stunden arbeite ich nicht immer am Stück. Ich habe Abends Kurse, Massagen, Gespräche ... Vormittags Kurse und /oder Nachsorgen ... Eigentlich ist das nicht viel und die meiste Zeit auch nicht wirklich "vollzeit".
Trotzdem komme ich an meine Grenzen. Vielleicht weil ich in den letzten Monaten so gut wie kein Wochenende frei hatte. Klar, ich mache da nur die notwendigsten Hausbesuche. Aber ich habe eben nicht frei.
Und es ist eben doch anstrengend. Immer neue Menschen, neue Babys, neue Herausforderungen.
Ja, ich verdiene damit auch ein nettes Sümmchen. (Dafür muss ich mich allerdings hinsetzen und Rechnungen schreiben. Auch etwas, wozu ich mich stark motivieren muss.)
Davon leiste ich mir mal Essen gehen, ein Smartphone für die Tochter, einen Ofen für`s Haus, eine Gartenhilfe (ok, die ist erstmal nur geplant) ...

Doch meine Stimmung ist grad irgendwo ... unten irgendwie.

Und das macht mir Sorgen.

Mir ist irgendwie alles egal. Der Blog hier, mein Haushalt, mein Garten, ... Ich funktioniere im Nötigsten. Mache Essen (und das ohne Freude, was bedeutet, dass es eigentlich nur schnelle Küche gibt), versorge und fahre die Kinder, wasche Wäsche wenn sich nichts mehr zum Anziehen findet  ... Alles andere versumpft. Um Chaos. Im Dreck.

Die Sonne tut mir gut. Nein eigentlich auch nicht wirklich. Denn grad ist es zu heiß. Und ich habe eine Sonnenallergie und halte mich nur im Schatten auf. Anders geht es gar nicht. Trotzdem heben diese hellen Tage auch irgendwie die Stimmung und ich schaffe vielleicht ein paar Handschläge mehr.

Ich merke, wie ich lese um weg zu sein. Tauche ab in fremde Realitäten. Das kann ich zum Teil stundenlang und vergesse zu schlafen.
Müde ist meine Haupteigenschaft.
Dabei würde ich gern nähen. Ich habe seit Monaten meine Nähmaschine nur von weitem gesehen. Und selbst das nur selten.

Wäre ich nicht Hebamme aus Leidenschaft ...ich würde kündigen. Sofort.
Und mich umorientieren. Einen Job, wo ich 60 bis 80 Prozent regelmäßig arbeite. Ohne Wochenende. Vor allem das. Oder nur jedes zweite. Man wird ja genügsam.

Für`s neue Schuljahr habe ich mir vorgenommen unbedingt weniger zu arbeiten. Ich übe mich schon im Nein-Sagen. Wie schwer das fällt. ... Aber ich muss. Seit Monaten arbeite ich quasi durch.

Am Sonntag habe ich Geburtstag. (Und ich befürchte, einen Hausbesuch werde ich auch an dem Tag machen müssen.)
Ich habe mir ein paar Leute eingeladen. Wenn das Wetter mitspielt werde ich sicher eine gute Zeit haben.

Und dann werde ich durchhalten. Bis August. Bis zum Urlaub!
Und im Urlaub werde ich wegfahren. Weit weg. Und mein Handy ab und zu vergessen.

...

Oje. Für diesen Thread habe ich eine Woche gebraucht. Und er hört sich sehr nach Jammern an. ...

Eigentlich geht es mir gut! Ehrlich!

Mittwoch, 12. Juni 2013

Ich lebe noch

... das wollte ich nur mal mitteilen!

Donnerstag, 21. März 2013

250 Euro Rente

... würde ich bekommen, sollte ich heute aufhören mit arbeiten.
Irgendwie macht mir das Angst!

Mittwoch, 20. Februar 2013

Mir ist bewusst

... dass ihr die Sicherheitsabfragen bei blogger hasst. Es ist umständlich, zum Teil schwer lesbar ... einfach doof.
Aber ich bekomme jeden Tag mindestens 3 Spam-Kommentare. Die müllen meine Mailbox zu, sind absolut sinnlos ... und nerven! Meistens erkenne ich sie zwar sofort, weil meistens Kommentare auf uralt-Beiträge sind, aber es regt mich jeden Tag mehr auf.
Deswegen, und nur deswegen habe ich die Sicherheitsabfrage wieder eingeschaltet. 
Und entschuldige mich hiermit dafür!

Dienstag, 29. Januar 2013

Jeden Tag formuliere

... ich in Gedanken einen Blogeintrag, um es dann doch nicht schaffen, ihn zu verfassen. Sehr schade, irgendwie.
Beschreibt aber auch ein bisschen, wie mein Leben gerade läuft.
Eigentlich mag ich es ja nicht , alles auf einen Rutsch zu schreiben, aber wenn ich nun schon einmal sitze ...

Seit gefühlten Wochen arbeite ich durch. Und das fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Ich merke, wie mein Akku immer leerer wird. Gerade an den Wochenenden überkommt mich eine unbeschreibliche Müdigkeit. Jeden Morgen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, muss ich mich zusammenreißen, um nicht aufs Sofa zu sinken, "noch 5 Minuten" zu seufzen und um zu schlafen.
So kann es definitiv nicht weiter gehen. Ich mag meinen Beruf, aber ich mag es auch, wenn ich mich wohl fühle.
In 1 1/2  Wochen fahren wir für 5 Tage in den Urlaub, und obwohl ich so gar keine Lust habe werde ich diese Zeit nutzen um meinen Akku aufzuladen. Weit weg von aller Arbeit gelingt es mir hoffentlich. Ich hoffe natürlich auch, viel schlafen zu können.;) Ich werde durch den Schnee und Sonnenschein (hoffentlich) wandern, mit meiner Freundin schwatzen und mir vorstellen, ich mache einen Wellnessurlaub.
Und danach, ja danach werde ich mir weiterhin vornehmen, zu lernen Nein zu sagen. Nein, wenn eine Frau mich anruft und mein Monat schon voll ist, Nein, wenn Kurstermine für eine Frau nicht passen und nicht wegen dieser einen Frau den Kurs verschieben um dann festzustellen, dass es hinten und vorne nicht passt, Nein zu sagen, wenn ein Kurs voll ist und nicht einen zweiten Kurs parallel laufen zu lassen ...

Halb Sachsen ist krank. Oder sagen wir, die halben Schulen. Die kleine Tochter, die Zeit ihres kurzen Lebens schon immer gern alle Viren mit nimmt, die ihr angeboten werden, schlägt sich tapfer. Letzte Woche war sie ein paar Tage zu Hause, nachdem ich sie wegen "es geht ihr gar nicht gut" aus der Schule abholen musste. Aber letztlich kränkelte sie nur. Da es wohl die Grippe ist, die grassiert, will ich mal gar nichts sagen.
Die große Tochter klagt seit gestern über Halsschmerzen. Mal sehen, wie lange die mitmacht. Und obwohl ich dringend eine Auszeit brauche, möchte ich nicht krank werden. Krank sein heißt in meinem Fall nämlich immer, dass sich die Arbeit nur nach hinten verschiebt. Und das finde ich nicht wirklich besser. Dann macht das ganze kranksein keinen Sinn. ;)
Also: Gesund bleiben! ist die Devise!

 Vor genau einer Woche habe ich mir meinen kleinen Zeh verrenkt. Sehr schmerzhaft. Ich war auch sicher, dass er gebrochen ist, der Zeh, aber das Röntgenbild zeigte "nur" eine Verschiebung im zweiten Gelenk. Und wenn ich mir meinen Zeh so anschaue, dann wird die wohl bleiben. Trotzdem werde ich tapfer drei Wochen lang meine Zehen tapen oder anderweitig zusammen kleben. Unangenehm fasziniert bin ich, wie schmerzhaft so eine Angelegenheit ist. Und wie langwierig.

...

Sicher hätte ich noch mehr zu berichten. Aber ich muss jetzt gleich die Praxis putzen, duschen, mich auf den Kurs vorbereiten, der nachher läuft, Rechnungen ausdrucken, Arzttermine wahrnehmen, Hausbesuche absolvieren, Kurstermine zum gefühlt 100sten Mal verschieben, Frauen anrufen, einkaufen gehen, ... ganz zu schweigen von dem bisschen Haushalt.

Habt eine gute Zeit! Ich lebe noch, und wenn die Zeit es zulässt, werde ich mich hier auch hin und wieder blicken lassen.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Für das neue Jahr

... habe ich mir nichts vorgenommen. Einfach weil ich die ganzen Jahre die Erfahrung gemacht habe, dass ich es nicht schaffe, Vorhaben in die Tat umzusetzen. Es klappt einfach nicht und ist nur umheimlich frustrierend. Und diesen Frust möchte ich mir einfach ersparen.

Ich wünsche aber allen Freunden, Bekannten und Unbekannten ein gesegnetes neues Jahr 2013, welches schon wieder zwei Tage alt ist.

Dienstag, 1. Januar 2013

Hier bin ich ja

... fürchterlich im Rückstand! Na da werde ich die letzten Tage des alten Jahres in Kürze erzählen:

- Dem Förster sei dank hatten wir auch einen Weihnachtsbaum. Ein schönes, schlankes Bäumchen, welches wie immer dezent geschmückt unser Wohnzimmer verschönert. Rechtzeitig zum Fest wurde er aufgestellt (wir schmücken immer erst am 24. selber) und durfte auf die Geschenke aufpassen.
- Der 24. selber war recht besinnlich. Wir waren quasi unter uns und haben uns noch einen Singlemann aus der Gemeinde mit eingeladen. Mehrere Jahre Großfamilienleben haben Spuren hinterlassen und so fällt es mir schwer, Weihnachten "allein" zu sein. Die kleine Tochter durfte beim Krippenspiel mitwirken und hat uns mit einem schönen Singspiel den Abend eingeläutet. Das Festessen war lecker, der Abend besinnlich schön, die Geschenke waren die Richtigen ... was will man als Mutter mehr?
- Am 25. war dann Familienweihnacht. Anstrengend, lustig und unterm Strich sehr schön!
- Der 26. hätte auch sehr schön werden können (Gattenfamilienweihnacht in DD), wenn ich nicht mit Magen-Darm im Bett gelegen hätte. Sehr dämlich! Die Familie hatte trotzdem eine gute Zeit und ich bin mittlerweile auch wieder fit.
- Meine Weihnachtsgeschenke habe ich alle fertig genäht bekommen. Da sie alle Stück für Stück verschenkt wurden habe ich gar keine Fotos gemacht. Das wäre wirklich schön bunt geworden. Das nächste Projekt ist ein Minitäschchen für die kleine Tochter und Gardinen für den Wohnwagen. Dann werde ich meine Overlock ausprobieren. Nähen durfte sie schon, bei den Kissenbezügen war sie eine große Hilfe. Aber jetzt sollen es ja Shirts und Hosen werden. Das wird sicher spannend!
- Bis auf den 26. war ich jeden Tag arbeiten. Ist schon spannend, wie unterschiedlich Weihnachten in den Familien verbracht wird. Überall natürlich geprägt durch das Neugeborene! :)
Durch das viele Arbeiten war ich ansonsten ziemlich faul. Ich habe gelesen, wenn ich konnte auch ausgeschlafen ... in dieser Kombination und so viele Male am Stück kommt das eigentlich nur im Urlaub vor. ;)

Leider beginnt übermorgen schon wieder die Schule. Eigentlich dürfte Weihnachten ruhig ein bissel länger gehen!


Freitag, 21. Dezember 2012

Vom Friseur wiederkommen

... und sich selber gefallen. So muss das sein, oder?
Mal sehen, ob das morgen immer noch so ist. ;)

Dienstag, 18. Dezember 2012

Ich befürchte

... dass wir dieses Jahr keinen Weihnachtsbaum haben werden.
Denn eigentlich ist es des Gatten Aufgabe (der sich jetzt sicher wundern wird, weiß er doch gar nichts davon, aber er hat schlicht das größere Auto), welcher aber die ganze Woche über berufsbedingt im Ausland weilt und am Wochenende meistens damit beschäftigt ist, seine Kinder zu bespaßen, damit die wenigstens etwas von ihrem Vater haben.
Nun kommt uns aber kein 0-8-15 Baum von der Stange ins Haus, denn schöne gibt es nur am Anfang der Verkäufe, was aber bedeutet, dass sie fast kahl sind, bevor Weihnachten überhaupt anfängt. Also frisch geschlagen sollte er sein, und da gibt es nicht viele Quellen.
Am Wochenende des 2. Advent hätten wir uns einen beim Förster holen können. Nun habe ich vergessen, den Gatten rechtzeitig zu informieren, damit er vorm großen Andrang in den Wald hätte gehen können. Der Gatte hasst Menschenaufläufe und leider ist zum Weihnachtsbaumschlagen gefühlt die halbe Stadt im Wald. Ehrlich gesagt wissen wir es nicht, aber den Autos zufolge muss es einfach so sein.
Am Wochenende des 3. Advent hat er es wohl vergessen. Jaja, ich habe auch nicht dran gedacht, ich gebe es zu. Im Nachbarort verkauft einer vereinzelt frisch geschlagene Bäume, da hätten wir schauen können.
Ob er am Samstag Glück hat, noch irgendwo ein hübsches Bäumchen zu ergattern? Da wir am 24. zu Hause sind, wäre ein Weihnachtsbaum schon eine feine Sache.
Nun ja, wir werden sehen!

Montag, 26. November 2012

Zusammengefasst

... liefen die letzten Tage Wochen so:

- Meine neue Nähmaschine will nicht nähen. Was auch immer ich falsch mache, oder eben doch die Maschine, sie macht Blödsinn. Und das, nachdem ich beschlossen habe, dieses Jahr viele Geschenke zu nähen.
Also habe ich mein altes Maschinchen rausgeholt, und versuche das Beste draus zu machen. Da funktioniert die Lampe nicht und ich bekomme die Maschine nicht auf um die Lampe zu tauschen. Im Dunkeln nähen ist doof! Aber was will ich machen? Ich will nähen und so muss es irgendwie gehen!
- Mein letzter Wochenend-Paarkurs war richtig schön! Hach, die Paare hätte ich auch noch länger ausgehalten.
- Der Dezember wird arbeitsmäßig richtig fett. Ich mag noch gar nicht drüber nachdenken. So schön wie ich es finde, so sehr "hasse" ich es auch. Blöd, oder?
- Meine ersten Wichtelgeschenke sind fertig und müssen nur noch verpackt werden. Ein Perlchen-Nikolauswichtel, ein Twitter-Kinder-Wichtel und noch ein Freundschafts-Überraschungs-Wichtel.
- Mein Tag könnte 48 Stunden haben. Aber bitte, ohne dass ich müde werde.
- In 5 Wochen ist Weihnachten. Ich hab irgendwie noch zu wenig Weihnachtsgeschenke!
...

Montag, 15. Oktober 2012

Den Herbst mag ich

... grad so, wie er gerade ist. Bunt mit einer Prise Sonnenschein. Diese Farben finde ich einfach gigantisch. Die Mischwälder ... ich würde diese Zeit gern festhalten.
Leider ist es immer nur so ein kurzer Zeitraum.

Sonntag, 14. Oktober 2012

An einer Zusammenfassung

... der letzten Tage möchte ich euch teilhaben lassen.
Die Erkältung der Tochter hält sich im Rahmen. Bisher wurde es keine Bronchitis, und das Ganze schon wieder abebbt hoffe ich auch, dass es nicht noch mal umschwenkt und schlimmer wird.

Die Frau, die von der Familienhilfe angekündigt wurde, ist ... sehr speziell. Ich bin gespannt. Am Dienstag bin ich wieder dort. Allein diesmal.
Ihr macht euch gar kein Bild, in was für Familien ich manchmal bin. Da frage ich mich wirklich, wie die Kinder dort groß werden sollen, wenn die Mütter kaum lebensfähig sind. Und ich stelle mit Erstaunen fest, wieviel Geld und Zeit in solche Familien investiert wird. Und das ist ein ewiger Kreislauf. Aus kaputten Familien kommen kaputte Kinder, werden kaputte Erwachsene, die dann wieder kaputte Kinder bekommen. Wie deprimierend.
Aber zum Glück sehe ich auch Positives, erlebe Familien, wo es rund läuft. Das macht mir dann wieder Mut.

Am Freitag hatte ich den Krönungstag einer arbeistreichen Woche. Halb 8 am Abend war ich zu Hause. Und dann kam noch ein einstündiges Telefonat dazu von einer Frau, die ich vor 2 Jahren betreut habe und die grad massive Probleme mit ihrem Töchterchen hat und sich von mir Rat erhoffte. Da red ich dann meist nur noch von Mutter zu Mutter. Trotzdem mag ich die Frauen nicht einfach abwimmeln.

Ich habe die letzten drei Wochen eine syrische Familie betreut und durfte jedes Mal arabische Gastfreundlichkeit erleben. Immer gab es einen Kaffee und Gebäck am Ende des Besuches und am Freitag haben sie sogar gekocht. Das war angekündigt und ich habe meine Tour so gelegt, dass ich als Letztes bei ihnen war. Couscous mit Gemüse, Hühnchen und Salat. So lecker! Und extra für mich nicht scharf. Anschließend noch den obligatorischen Kaffee ... ;)
Gerade was die Gastfreundlichkeit und Freundlichkeit betrifft, da können wir doch einiges lernen.

Am Samstag waren wir (nach drei Hausbesuchen und einem Schnelleinkauf) bei der lieben Sigrid und ihrem Mann. Wir durften bei ihr Äpfel pflücken. Obwohl der Baum dieses Jahr gar nicht so viel trug (wie letztes Jahr), haben sie die Ernte mit uns geteilt. Vielen Dank dafür, und für den leckeren Apfelstrudel und die Zeit, die ihr euch genommen habt (auch wenn Monopoly so gar nicht mein Spiel ist, dem großen Tochterkind hat es dafür um so mehr gefallen). Das machen wir mal wieder!

Heute habe ich mal drei Stunden Kinderfrei. Eigentlich wollte ich meinen Papa in der Reha-Klinik besuchen, aber es lohnt sich einfach nicht. Für 2 Stunden Fahrt müsste könnte ich nur 1 Stunde dort bleiben, denn morgen ist wieder Schule und da möchte ich es nicht zu spät werden lassen. Wie schade. Aber irgendwie habe ich das bei meiner Planung gar nicht bedacht ... eben die lange Fahrt und dass es sich so gar nicht lohnt. Tut mir leid für meinen Papa, der dieses Wochenende keinen Besuch erhält.
So werde ich ihn nur anrufen und mich jetzt meinen Wäschebergen widmen. Die haben es auch dringend nötig!

Der Gatte weilt derzeit in Amerika und es scheint ihm gut zu gehen. Jedenfalls haben wir ihn heute morgen kurz per skype sehen können und die Kinder haben einen kleinen Plausch mit ihm gehalten. Man muss dazu sagen, es war hier um 8 und dort um 2. Er hatte den Weg ins Bett noch nicht gefunden. Es kam wohl ein New York Trip dazwischen. ;)

Die nächste Woche wird wieder arbeitsreich und ich hoffe weiterhin, dass niemand krank wird. Das wäre derzeit mein worst-case-scenario. Da darf ich gar nicht dran denken. ;)

Hier ist noch eine Woche Schule und dann sind schon wieder Herbstferien.

Ich wünsche allen da draußen eine sonnige Woche!






Mittwoch, 10. Oktober 2012

Heute kam ein Anruf

... von einer Familienhilfe. Sie bräuchte dringend eine Hebamme in der Familie. Das Jugendamt wünscht das so. Aber die Frau will nicht.
Das heißt, die erste Nachsorge im Zwangskontext. Was ich sonst noch so erfahren habe (oder was eben auch ungesagt blieb) ... lässt mich sehr, nun sagen wir: gespannt sein.

Ansonsten kann ich mich über Arbeitsmangel grad gar nicht beklagen. Und auch jede Menge Aufreg-Momente habe ich durchzuhalten. Nabelverätzende Kinderärzte, Gewichtskontrollsüchtige Kinderärzte, panische und damit die Frauen verrückt machende Frauenärzte (Kind zu klein, das wird sicher eine Frühgeburt ...), dauernd CTG-schreibende und ständig ultraschallende Frauenärzte (ihr kennt doch sicher: wer viel misst misst Mist - genau so auch hier), ... neben Frauen, die ständig den Fernseher laufen haben, im Dreck leben oder Dauerzigarette rauchen. ... Die Kombination aus allem neben der vielen Arbeit lässt mich manchmal fragen, warum ich mein ruhiges Hausfrauendasein vor drei Jahren aufgegeben habe.
Und wenn ich dann nachdenke, was ich sonst so machen könnte, dann fällt mir nichts wirklich Kreatives ein (außer vielleicht der Idee, ein mittelalterlich geprägtes Gasthaus zu führen).
Als Erstes muss ich wohl lernen, Nein zu sagen. ;)

Samstag, 6. Oktober 2012

Soviel Knoblauch

... wie ich gestern gegesen habe, ich glaube, soviel habe ich noch nie auf einmal zu mir genommen. Und das kam so:
Ich habe meiner Schwester zum Geburtstag einen Tapas-Abend in einer Kochschule geschenkt. Quasi Tapas selber Kochen/machen/herstellen und dann natürlich auch verspeisen. Es war lecker, superlecker, hochinteressant und absolut knoblauchlastig. Kein Gericht wurde ohne hergestellt. Ach doch, der Flan kam ohne Knoblauch aus. Aber der war auch Nachtisch und süß.
Aber ich sag euch, so eine selbstgerührte Aioli, das hat schon was. Am besten fand ich die Albondigas, Hackfleischbällchen in einer superleckeren Tomatensoße. Leider war ich irgendwann so voll, da hat nichts mehr reingepasst. Und heute morgen hatte ich das Gefühl, immer noch satt zu sein.

Zum Glück habe ich heute und morgen keine Hausbesuche. Und bis Montag bin ich hoffentlich ausgelüftet. ;)

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Richtig viel geschlafen

... hab ich beim Ausschlaftag nicht wirklich. Weil ich eine olle Trödlerin bin. Und viel zu spät ins Bett gehe.
Dumm, oder?
Ansonsten war es ein schöner sonniger Oktobertag, den wir sehr genossen haben. Bitte mehr davon!!!

Dienstag, 2. Oktober 2012

Weißt du, was morgen

... für ein Tag ist? fragte ich heute morgen nach dem Aufstehen, als ich die kleine Tochter wach küsste.
???
Aus-schlaf-tag!
...
Hach!!!

Donnerstag, 27. September 2012

Alleinerziehende Mütter

... haben gerade mein tiefstes Verständnis und Mitgefühl. Denn ich bin es momentan auch ... quasi.
Jedenfalls von Montag ganz früh bis Freitag ganz spät. Und die Zeit dazwischen habe ich einen müden, viel schlafenden und irgendwie immer noch viel arbeitenden Gatten.
Alleinerziehend und berufstätig ... was für eine dämliche Kombination muss das sein. Ich ziehe echt den Hut vor den Frauen, die ihr Leben derart meistern. Das Jonglieren von Terminen, das sich Aufraffen und noch den Haushalt schmeißen nach einem langen Arbeitstag ... das übe ich noch. Alle Termine unter einen Hut zu kriegen, das schaffe ich ganz gut, aber den Haushalt ... das wird irgendwie gar nichts. Wo nehmen diese Frauen die Energie her? Ich bin Abends eigentlich nur fertig mit der Welt. 
Grad darf mich keiner besuchen kommen ... mal davon abgesehen, dass ich für Besuch gar keine Zeit hätte.

Montag, 24. September 2012

Immer wieder Montags

... quälen wir uns aus den Betten. Der Gatte 4.30 Uhr (was ist das denn für eine Zeit???), um 6.15 Uhr in den Flieger zu steigen, das kleine Tochterkind müde und verschlafen, jammern, dass sie nicht aufstehen mag und Schule sowieso eine blöde Erfindung sei, ich mit ungläubigen Blick auf den Wecker (Ich bin doch grad erst ins Bett gegangen!) ... nur die große Tochter ist beschwingt und munter, springt aus dem Bett unter die Dusche, frühstückt erzählend, verlässt lachend das Haus ... und ich frage mich, von wem sie das wohl hat. ;)

Guten Morgen Bloggerland! Ich wünsche allen da Draußen eine beschwingte, ereignisreiche und gute Woche!

Freitag, 21. September 2012

Richtig viel zu tun

... hab ich gerade. Meine Güte!
Und dabei die volle Bandbreite an Problemen und Fragen. Inclusive telefonische Beratungen bis gefühlt in die Nacht hinein.
Schön, klar, aber auch total ungewohnt. Ich bin doch nur eine Teilzeit-Hebamme. ;)
Zum Beispiel heute war ich 8 Stunden am Stück unterwegs, ohne Pausen. Mein Magen hing 18 Uhr, als ich dann endlich zu Hause war, in den Kniekehlen. Ich hab mir meine Familie geschnappt und wir sind zu einem Thai-China-Vietnam-Imbiss gefahren. Denn zum Kochen hatte ich Null Bock!
Jetzt bin ich irgendwie total fertig und werde jetzt entweder auf dem Sofa oder doch lieber gleich im Bett einschlafen.
Und da meine Gedanken Purzelbaum schlagen schreibe ich hier gar nicht weiter, denn ich habe schon drei Ansätze gelöscht.
Ich wünsche allen ein erholsames Wochenende!