Sonntag, 17. April 2011

Des einen Freud

... ist des anderen Leid.
So muss es wohl sein. Denn wenn ich raus schaue, dann sehe und spüre ich geradezu beide Seiten.
Der Frühling ist es, der so gemischte Gefühle hervorruft. Auf der einen Seite ist er herrlich. Alles wird grün, bunt, schön. Es blüht, es summt, es brummt. Farben, endlich wieder Farben. Das ganzen Grün-Schattierungen, die man so nur im Frühling und Frühsommer hat. Alles Leben, was sich gerade heraus traut. Die Bäume, die zum Leben erwachen.
Und die andere Seite, das sind die Menschen, die in diesen Tagen leiden und gar nicht das Haus verlassen mögen. Heuschnupfen in allen Schattierungen und Stärken.
Meine Schwester hat es da richtig böse erwischt. Ich selber leide auch, aber nur mäßig und auch erst später.

Und trotzdem sage ich: Hallo! Hallo, schöne bunte Welt. Wie sehr hab ich dich vermisst. Noch bist du nicht so heiß, noch kann ich jeden Sonnenstrahl genießen, noch die Arme ausbreitend im grünen Gras stehen.
Und so genieße ich den Augenblick.

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