Als ich vor einigen Jahren schon einmal Ursachenforschung betrieben habe, haben wir neben einer Histaminintoleranz (die übrigens positiv - also schlecht - ist) auch Gluten-, Milchzucker- und auch Fruchtzuckerunverträglichkeit geprüft. Bei allen dreien waren die entsprechenden Werte im Normbereich, aber beim Fruchtzucker hatte ich ganz eindeutige heftige klinische Symptome, so dass von einer teilweisen Unverträglichkeit, einer Fruktosemalabsorption, ausgegangen werden kann. Bei der anschließenden Ausschlussdiät kam das Problem mit dem Milcheiweiß zu Tage. Eine Blutabnahme zeigte noch andere Sachen, aber da war außer dem Milcheiweiß (aller Milchsorten) nichts wirklich Gravierenendes dabei.
Die letzten Tage habe ich leider festgestellt, dass Milcheiweiß für mich viel weniger ein Problem ist, als Fruktose (Fruchtzucker). Das Ganze ist natürlich ein Desaster, denn das Ess-Leben wird nun noch komplizierter. Man glaubt ja gar nicht, wo überall Fruktose drin ist.
Normaler Haushaltszucker besteht zu 50% aus Fruchtzucker. Das heißt, überall wo Zucker drin ist, ist auch Fruchtzucker drin.
Zugegeben, eine geringe Menge an Fruchtzucker vertrage ich, aber wenn es sich summiert, und das tut es recht schnell, dann wird es schwierig.
Wusstet ihr, dass die meisten Marmeladen mit Fruktose-Glukosesirup gemacht sind? Wer braucht denn das? Und selbstgemacht ist nicht unbedingt die Lösung, denn ich habe auch festgestellt, dass im handelsüblichen Gelierzucker zum Teil auch Fruktose drin ist. (Hab ich beim letzten Kochen des Holundergelees erst zu spät gemerkt. Jetzt kann ich das nur noch sparsam genießen.)
Im Moment reize ich alles mögliche aus. Wieviel Zucker vertrage ich? Blöde Idee, denn mit eventuellen Folgen muss ich natürlich leben. Und ich merke auch, dass es, wie auch mit dem Milcheiweiß, tagesabhängig ist.
Und leider ist das Histaminproblem grad wieder sehr stark ausgeprägt (ein Thema für sich).
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