... war irgendwie so stressig, dass ich nun erstmal Luft holen muss.
Zehn vor 6 das große Tochterkind geweckt und geschaut, dass sie pünktlich zum Bus kommt. Halb 7 das kleine Tochterkind sanft in den Tag begleitet (sie ist ein Morgenmuffel wie ich und muss früh sehr ... na sagen wir freundlich behandelt werden, mal eben nebenwei wecken ist nicht) und zur Schule gebracht. Gefrühstückt. So weit so gut.
Dann rief die liebste Freundin an und ich wollte nicht sofort wieder auflegen, denn liebe Worte am Morgen tun auch mir gut. Ich hab dann nicht geduscht wie geplant sondern nur die Haare gewaschen, hab den Autoschlüssel suchen müssen, den mein Mann noch in der Hosentasche hatte und war 10 min. später als geplant bei der ersten Frau. Nicht so tragisch, denn dort war alles im grünen Bereich.
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich meinen Schlüsselbund zu Hause hab liegen lassen, den ich aber gebraucht hätte, um bei der Kaleb reinzukommen, wo der nächste Termin gewesen wäre. Ich also die nächste Frau angerufen und nebenbei nach Hause gefahren, den Schlüssel holen. Da die Frau aber dringenden Bedarf an einem Hebammenbesuch hatte habe ich nebenbei meine ganzen Termine umgeschlichtet um diese Frau dann doch wieder reinschieben zu können. Zum Glück hatten alle Verständnis.
Am Ende hatte ich zwar 4 glückliche Frauen, aber ich bin nach Hause gehetzt, schnell den Teig angesetzt, die Gäste-Kinder samt Tochterkind vom Hort abgeholt und den Kindergeburtstag durchgezogen.
Klingt alles irgendwie nicht tragisch, trotzdem fühle ich mich grad, als hätte mich ein Traktor überrollt.
Dazu kommt, dass mir ein familiäres Missgeschick passiert ist, was mich ganz schön mitnimmt. Sowas Blödes kann auch nur mir passieren. ...
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