... die 40Grad-Marke knackt, dann werde ich doch langsam nervös. Vor allem, wenn ich ein Fiebermittel gegeben habe und der Körper das geflissentlich ignoriert. Und auch, wenn ich im Mund gemessen habe und weiß, dass es im P.o dann doch etwas höher sein wird.
Jetzt mache ich etwas, was ich noch nie gemacht, aber schon geraten habe. Ich gebe zwei Mittel im Wechsel. Nicht, weil ich Fieber nicht aushalten kann. Das kann ich gut - wenn ich nichts gebe. Ich tue das, weil mein Kind oberhalb der 40 Grad anfängt komische Sachen zu erzählen, und weil ich das am allerwenigsten aushalte. (Wie ich diese Schwäche hasse! Weiß ich doch, wie wichtig Fieber ist.) Und morgen geh ich wohl zum Arzt (statt zu bügeln), um eine Diagnose zu bekommen. Die Kliniktasche hatte ich vorhin in einem Anfall von jetzt-krieg-ich-das-Fieber-nicht-in-den-Griff!-oje-was-hat-das-Kind?-Angst schon mal gepackt.
(Noch während ich diesen Post schreibe sinkt das Fieber und mir fällt schlagartig wieder ein, warum ich das andere Mittel so hasse. Es wirkt so schnell, viel ZU schnell, viel zu krass für einen kleinen Körper, die Gefahr von Fieberkrämpfen steigt - denn so schnell wie das Fieber sinkt, so schnell steigt es auch wieder! Nun hoffe ich, dass ich meine Entscheidung nicht noch bereue und das kleine Tochterkind jetzt endlich ruhig schlafen kann.)
Draußen schneit es wieder. Frohe Weihnachten!
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